Lukaschenko trifft Generaldirektorin des Russischen Exportzentrums Veronika Nikischina


 

Der Präsident der Republik Belarus Alexander Lukaschenko traf sich mit Veronika Nikischina, Generaldirektorin des Russischen Exportzentrums.

 

Das Staatsoberhaupt schätze hoch die Rolle des Exportzentrums, das einen der wichtigsten Trends im modernen Leben umsetze, der für jeden Staat der Welt wichtig sei.

 

"In letzter Zeit können Sie die Entwicklung der Beziehungen zwischen Belarus und Russland verfolgen. Ihre mächtige Unternehmensgruppe ist genau an der Schnittstelle dieser Beziehungen und verfügt über Ressourcen und gewisse Reserven, sowohl administrative als auch finanzielle Ressourcen, um die Beziehungen zwischen Belarus und Russland zu unterstützen", wies Alexander Lukaschenko hin.

 

"Deshalb war es für mich sehr wichtig,sich mit Ihnen zu treffen, um die Themen zu besprechen. Vielleicht können Sie etwas vorschlagen. Nicht vielleicht, sondern definitiv. Sie haben Erfahrungen in diesem Sinne. Und damit auch der oberste Wirtschaftsexperte des Landes unsere Gespräche hören konnte (Anmerkung von BELTA: Beim Treffen war auch der Erste Stellvertretende Ministerpräsident Nikolai Snopkow anwesend) und sich sehr bemühen, die Bereiche unserer Zusammenarbeit zu unterstützen", betonte der belarussische Regierungschef.

 

Alexander Lukaschenko wies auch auf die Arbeit von Veronika Nikischina in ihrem früheren Amt bei der Eurasischen Wirtschaftskommission hin, wo sie Mitglied des Vorstands (Ministerin) für Handel war.

 

"Wir hatten so ein kurzes Treffen. Daran kann ich mich erinnern. Damals waren die Wahlen für unsere Eurasische Kommission. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Sie sind bereits in einer neuen Hypostase, in einer neuen Position", sagte er.

 

Veronika Nikischina bedankte sich ihrerseits für die Gelegenheit des Treffens. "Ich vertrete die Unternehmensgruppe des Russischen Exportzentrums. Dabei handelt es sich um vier Organisationen, die unter einem Dach der einzigen Holding-Gesellschaft vereint sind. Zwei Organisationen bieten finanzielle Unterstützungsmaßnahmen an. Zwei sind nicht-finanziell. Und natürlich ist Belarus angesichts der strategischen Bedeutung des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Russischen Föderation und Belarus ein Schlüsselland für uns, in dem wir unser gesamtes Arsenal an finanziellen und nicht-finanziellen Maßnahmen im Interesse der russischen und belarussischen Unternehmen einsetzen. Letztlich ist das im Interesse unserer Volkswirtschaften", sagte sie.

 

Veronika Nikischina erläuterte bei ihrem Gespräch mit der Presse, dass die Parteien beim Treffen erörterten, wie das vorhandene Potenzial und die Instrumente zur Schaffung günstiger Bedingungen für die Arbeit russischer und belarussischer Unternehmen am besten genutzt werden könnten. "Im Allgemeinen hat unsere Zusammenarbeit und unsere Instrumente drei Schwerpunkte", wies die Leiterin des russischen Exportzentrums hin.

 

Der erste Schwerpunkt ist die direkte Unterstützung der russischen Exporte von Nicht-Rohstoffen und Nicht-Energien nach Belarus mit Hilfe von billigeren, niedrigeren Produktionskosten und Maßnahmen zur Partnersuche. Binnen der 10 Jahre unserer Zusammenarbeit in diesem Bereich wurden russische Exporte im Wert von mehr als 9 Milliarden US-Dollar mit Hilfe solcher Unterstützungsmaßnahmen nach Belarus geliefert.

 

Der zweite Schwerpunkt steht seit letztem Jahr im Mittelpunkt. Es geht um die erweiterte Unterstützung der Importe. "Damit werden belarussische Unternehmen unterstützt, die bereit sind, Komponenten und Ausrüstungen für russische Unternehmen anzubieten, die jetzt zum Zwecke der Importsubstitution gegründet werden und ein Exportpotenzial haben. Wir haben inzwischen einige solcher Geschäfte zur Förderung vorrangiger belarussischer Importe nach Russland abgewickelt. Aber wir stehen erst am Anfang des Weges. Und heute sprachen wir über neue Projekte, mit denen wir unsere Möglichkeiten erweitern können", sagte Veronika Nikischina.

 

Der dritte Bereich ist die Beteiligung an großen und wichtigen Investitionsprojekten für Belarus, die mit Hilfe einer günstigen Finanzierung umgesetzt werden. "Wir freuen uns, dass bereits eine Reihe von wegweisenden Projekten mit unserer finanziellen Beteiligung in Belarus, wie zum Beispiel, die Modernisierung von Grodno Azot, umgesetzt wurden. Aber jetzt diskutieren wir über 17 neue Investitionsprojekte, die für die Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern interessant sind und, bei denen wir auch unsere Ressourcen sinnvoll einsetzen können", fügte die Generaldirektorin des russischen Exportzentrums hinzu.

 

Darüber hinaus wurden auf dem Treffen eine Reihe weiterer Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert: vom Austausch von Erfahrungen und bewährten Verfahren bis hin zu koordinierten gemeinsamen Aktionen zur Unterstützung gemeinsamer Exporte ins Ausland. "Wir haben bereits solche Beispiele, als unsere Versicherungsagenturen gemeinsame Transaktionen durchführten, um belarussische Exporte in Drittländer oder gemeinsam produzierte Exporte zu unterstützen. Wir sind bereit, alle erweiterten Funktionen des russischen Exportzentrums unseren belarussischen Partnern zur Verfügung zu stellen. Das ist auch einer der Bereiche der Zusammenarbeit, die wir heute besprochen haben", fasste Veronika Nikischina zusammen.

 

 

 
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Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


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