Lukaschenko schlägt vor, Handelsumsatz mit Kirgistan zu erhöhen

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat bei seinem Treffen mit dem Botschafter von Kirgistan in Belarus Ermek Ibraimov auf die Notwendigkeit hingewiesen, den Handel mit Kirgistan zu intensivieren.

„Was unsere Beziehungen anbetrifft, hätten wir den Handelsumsatz von etwa $170 Mio. im Vorjahr. Das ist aber fast nichts, wenn es um die Länder geht. So einen Handelsumsatz haben wir mit einigen russischen Regionen, mit manchen sogar einen höheren. Deswegen brauchen wir den Handelsumsatz zwischen Belarus und Kirgistan zu erhöhen“, so der belarussische Staatschef.

Das Treffen mit dem kirgisischen Botschafter ist mit der Beendigung seiner diplomatischen Mission in Belarus verbunden. Deswegen bat Alexander Lukaschenko, dass der Botschafter in seinem neuen Amt Belarus nicht vergessen und einer weiteren Zusammenarbeit beitragen möge. Das Staatsoberhaupt sagte: Würden Sie weiter im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten von Kirgistan tätig sein, oder eine anderes Amt bekleiden, mögen Sie bitte das nicht außer Acht lassen.“

"Ich hoffe, dass die viereinhalb Jahre, die Sie in Belarus verbrachten, ein gutes Sprungbrett für Ihre Karriere wäre. Sie mögen diese Zeit für immer im Gedächtnis haben, das ist auf jeden Fall. Die Hauptsache wäre, dass Sie gute Erinnerungen an unser Belarus hätten. Wir sind ein freundliches Volk. So wir sind genau so gastfreundlich, wie übrigens die Kirgisen. Deshalb können Sie in freundlichen Worten die Jahre Ihres diplomatischen Dienstes in Belarus erwähnen. Wir hoffen sehr, dass Sie, wo auch immer Sie in Zukunft tätig wären, blieben wirklich unser Mann, ein belarussischer Man, der die Interessen von Belarus im Interesse von Kirgistan fördern würde", sagte Alexander Lukaschenko.

Das Staatsoberhaupt betont, dass die Lieferungen von nötigen Maschinen und Ausrüstungen, sowie gemeinsame Produktion in Kirgistan breiter, als gegenwärtig, sein könnten.

"Wir können alles bei euch herstellen und euren Leuten die Technologie beibringen. Es geht um Technologien, die ihr vorher nicht hattet. Die gleichen Transformatoren, Aufzüge, Traktoren, Autos und so weiter. Sie wissen, was wir produzieren können. Und für Kirgistan ist das Niveau der technologischen Ausrüstung eines Landes wie Belarus ziemlich hoch. Wir sind bereit, diese Technologien zu teilen", sagte der Präsident.

Er wies darauf hin, dass die Arbeitsteilung zwischen den Republiken zu Zeiten der Sowjetunion so gestaltet war: "Ihr habt euch mit einer Sache beschäftigt, wir mit einer anderen. Jetzt sind diese Technologien in Kirgistan nachgefragt. Wir sind bereit, sie zu teilen.“

"Mit einem Wort, Sie haben Belarus für diese Zeit gut erfharen. Wenn Sie weitermachen, bitte ich Sie, nicht zu vergessen, welche Möglichkeiten wir dem kirgisischen Volk anbieten können", fasste das Staatsoberhaupt zusammen.