Alexander Lukaschenko
Während seiner Arbeitsreise hat der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko Voraussetzungen für den möglichen Einsatz von Atomwaffen aus dem Staatsgebiet von Belarus genannt.
Westlichen Medien zufolge versucht Russland, anlässlich des NATO-Gipfels in Vilnius am 11. und 12. Juli taktische Atomwaffen in Belarus zu stationieren, was als Versuch einer nuklearen Erpressung gedeutet wird. Der Präsident wurde gebeten, klar zu machen, warum Belarus über Atomwaffen verfügt und unter welchen Bedingungen diese gelagert und eingesetzt werden können.
"Russland hat kein Anliegen. Es geht nicht um Russland", antwortete Alexander Lukaschenko. Er betonte, dass die Stationierung von Atomwaffen in Belarus seine Bitte und seine Forderungen an die russische Seite gewesen sei, die Sicherheit unseres Landes zu gewährleisten.
Laut Alexander Lukaschenko kann es nur einen Grund für den Einsatz taktischer Atomwaffen geben: eine Aggression gegen Belarus: "Und die Antwort wird sofort erfolgen. Ich habe das schon mehrmals gesagt."
Der Staatschef betonte die beträchtliche Macht der Atomwaffen, die in Belarus stationiert werden sollen, und sagte: "Ich glaube, kaum jemand würde mit einem Land, das über solche Waffen verfügt, in den Krieg ziehen wollen. Das gilt als eine Waffe der Abschreckung.
Es wäre jedoch wünschenswert, Situationen zu vermeiden, in denen sie eingesetzt werden müssten. "Gott bewahre mich davor, in der heutigen Zeit eine Entscheidung über den Einsatz dieser Waffen treffen zu müssen. Aber ohne jegliche Zögerung, es sei denn, es bestünde eine Aggression gegen uns", betonte Alexander Lukaschenko.
FM-Sender und –Frequenzen:
Rakitniza - 106.2 MHz
Grodna - 95.7 MHz
Swislatsch - 104.4 MHz
Geraneni - 99.9 MHz
Braslaŭ - 106.6 MHz
Mjadsel’ - 102.0 MHz