Belarus wird auch weiterhin Kinder von Donbass zu Erholungsreisen einladen. Das erklärte Staatschef Alexander Lukaschenko beim heutigen Treffen mit Mitarbeitern einiger Organisationen im Nationalen Flughafen Minsk.
Einer der Mitarbeiter sagte, er komme selbst aus dem Donbass, und dankte Alexander Lukaschenko im Namen aller Donbass-Bewohner für jene Hilfe und Unterstützung, die Belarus dieser Region erweist.
Alexander Lukaschenko betonte in seiner Antwort, dass Belarus auch künftig alles tun wird, um die Donbass-Kinder zu unterstützen und ihnen eine hochwertige Erholung und Rehabilitation in belarussischen Einrichtungen zu ermöglichen.
„Das war unser Plan und wir werden uns daran weiter festhalten. Wir wollen Donbass-Kinder auch künftig unterstützen. Sie kommen zu uns, um hier ein bisschen in Frieden zu leben. Sie können sich nicht vorstellen, dass es ein Land gibt, wo kein Krieg tobt und wo keine Geschosse explodieren, wo keine Menschen sterben oder verhungern. Der Westen hat zuerst einen Prozess gegen Putin angeregt, jetzt gegen mich – dieser Versuch ist lächerlich. Ich mache da mir überhaupt keine Sorgen. Ganz im Gegenteil: Wir verstehen, dass wir eine richtige Sache tun. Die Kinder tragen keine Schuld. Wir haben es mit Putin vereinbart, dass wir diese Reisen aus dem Haushalt des Unionsstaates finanzieren werden. Das haben wir getan und werden es auch weiterhin tun, egal wer uns was vorwerfen wird“, sagte der Präsident.
Alexander Lukaschenko riet seinen Gegnern, sich mit dem wirklichen Problem zu befassen, und zwar mit dem Ausfuhr ukrainischer Kinder in den Westen und mit dem Organhandel. „Die Kinder werden aus der Ukraine deportiert. Sie werden als Organspender benutzt. Sie sollen sich lieber mit diesem Problem befassen“, sagte er.
Die Erholungsreisen für Donbass-Kinder werden von der Alexej-Talai-Stiftung organisiert. „Er ist ein heldenhafter Mann. Er bringt vor allem behinderte Kinder hierher. Wie kann man solchen Kindern nicht helfen? Der Gott sieht doch alles. So wird auch Er uns helfen. Deshalb werden wir Kinder weiterhin unterstützen“, fasste das Staatsoberhaupt zusammen.
FM-Sender und –Frequenzen:
Rakitniza - 106.2 MHz
Grodna - 95.7 MHz
Swislatsch - 104.4 MHz
Geraneni - 99.9 MHz
Braslaŭ - 106.6 MHz
Mjadsel’ - 102.0 MHz