Lukaschenko: Belarus und Iran sollten enger zusammenarbeiten, um Angriffen des Westens zu widerstehen


 

Belarus und der Iran sollten enger zusammenarbeiten, um den Angriffen des Westens zu widerstehen. Diese Erklärung hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bei seinem Treffen mit dem iranischen Ersten Vizepräsidenten Mohammad Mokhber am 17. Oktober abgegeben.

 

"Ich hoffe, Sie würden sich bei Ihrem Besuch nicht enttäuscht fühlen. Wir haben viele Fragen. Wir haben was zu besprechen. Deshalb hoffe ich auch, dass unser Gespräch ein gutes praktisches Ergebnis hat", begrüßte das Staatsoberhaupt den iranischen Gast. „Die Lage in Belarus ist Ihnen klar. Sie ist ungefähr genau so, wie in Ihrem Land. Der Druck, der auf unsere Staaten ausgeübt wird, ist beispiellos, aber Sie haben bereits gelernt, ihm bis zu einem gewissen Grad zu widerstehen, und Ihre Erfahrungen sind für uns sehr wichtig. Was mich immer wieder überrascht, ist die Tatsache, dass der Iran während dieser groß angelegten Aktionen seinen Entwicklungsstand in keiner Weise verringert, sondern im Gegenteil erheblich gesteigert hat“, so Alexander Lukaschenko.

 

Im März 2023 stattete Alexander Lukaschenko dem Iran einen Amtsbesuch ab. Damals vereinbarten die Präsidenten, einen Aktionsplan für die absehbare Zukunft auszuarbeiten, um den Handelsverkehr zwischen den Ländern und die Zusammenarbeit im Allgemeinen erfolgreicher zu gestalten. Im Anschluss an die Gespräche unterzeichneten Alexander Lukaschenko und der iranische Präsident Ebrahim Raisi einen Fahrplan für eine umfassende Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Zeitraum 2023-2026.

 

Ausgegangen von den Erfahrungen in den Beziehungen zum Iran und der Zusammenarbeit mit dem Iran kann ich eine Schlussfolgerung ziehen, es sei am wichtigsten, dass unsere Bürokratien lernen sollten, sehr schnell zu arbeiten. Haben wir etwas vereinbart, muss es auch pünktlich erfüllt werden. Das Wichtigste für uns sind nicht die Sanktionen und der Druck, sondern die Zeit. Und wir dürfen keine Zeit wegen bürokratischer Hindernisse verlieren", betonte das Staatsoberhaupt.

 

Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass sich die Lage weltweit aufheizt und die Krise im Nahen Osten dazu beiträgt, dass die unfreundlichen westlichen Länder unter der Führung der Vereinigten Staaten von Amerika die Speerspitze dieses Konflikts ständig gegen den Iran richten. "Ihr könnt das besser spüren. Unsere Antwort wäre die gleiche: Wir haben enger zusammenzuarbeiten, um gemeinsam gegen diese Angriffe vorzugehen", sagte der belarussische Präsident.

 

Im Jahr 2022 überstieg der belarussisch-iranische Handelsumsatz 100 Millionen US-Dollar, das ist dreimal mehr als im Jahr 2021. Auch in diesem Jahr erweist sich die Dynamik als positiv. Von Januar bis August wurde ein Handelsvolumen von 62,5 Mio. US-Dollar erzielt. Das sind 26 % mehr als im Vorjahr. Die belarussischen Exporte nehmen jedes Jahr zu. Das Land beliefert den Iran mit Kalidüngern, Holzprodukten, Zellulose, synthetische Fasern. Importiert werden Gemüse, Früchte und Nüsse, Impfstoffe, Blutseren und Blut.

 

 

 
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Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


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