Lukaschenko über Beziehungen zwischen Belarus und Usbekistan: Wir haben viel getan, aber wir haben noch weiteres anzustreben

In den Beziehungen zwischen Belarus und Usbekistan haben wir viel getan. Aber wir haben noch weiteres anzustreben. Diese Erklärung hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bei seinem Treffen mit der Vorsitzenden des Senats des usbekischen Parlaments Tansila Narbajewa abgegeben.

Das Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass der Besuch im Jahr des 30. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Belarus und Usbekistan stattfinde: "Wir haben viel getan, aber in dieser schwierigen Zeit, in der wir uns an einem Wendepunkt in den internationalen Beziehungen befinden, haben wir noch weiteres anzustreben", bezeichnete der Präsident das Niveau der bestehenden Zusammenarbeit.

Der Präsident sagte, Belarus sei bereit, die Beziehungen auszubauen und alle Technologien zu teilen. Der Staatschef betonte, dass die Interaktion zwischen beiden Ländern und die gegenseitige Unterstützung auf internationalen Plattformen und in Integrationsverbänden effektiv sei. Er bedankte sich für die Unterstützung in der Frage eines beschleunigten SOZ-Beitritts von Belarus. "Wir werden Sie immer unterstützen, denn Ihre Politik der Friedfertigkeit und der freundschaftlichen Beziehungen zu den Nachbarn und anderen Ländern ist auch unsere Politik", sagte Alexander Lukaschenko.

Der Präsident ist davon überzeugt, dass das belarussisch-usbekische Frauenwirtschaftsforum, das in diesen Tagen in Minsk stattfindet, eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern spielen kann. "Ich wünschte mir, dass wir zu einer regionalen Zusammenarbeit übergehen (wie mit der Russischen Föderation, mit der wir bereits Erfahrungen haben), deren Grundlage die Wirtschaft ist. Sie ist für uns wichtig, für Usbekistan ist sie sogar noch wichtiger, was die Technologie anbetrifft. Beginnend nicht einfach mit dem Handel, sondern mit der Zusammenarbeit von Unternehmen, dem Transfer unserer Technologien nach Usbekistan. Das wäre für euch sehr interessant. Wir sind bereit, offen in diesem Bereich zu arbeiten", betonte Alexander Lukaschenko.

Das Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass Belarus eine sehr herzliche Einstellung zu Usbekistan und den Usbeken hat, die den Belarussen im Wesentlichen ähnlich sind: Das sind sehr fleißige Menschen, die in ihrer Geschichte viele Schwierigkeiten zu überwinden hatten.

In Bezug auf seine persönliche Einstellung zu Usbekistan sagte Alexander Lukaschenko, dass er die Entwicklung Usbekistans seit langem aufmerksam verfolge und der Meinung sei, dass das Volk Glück habe, den derzeitigen Präsidenten Schawkat Mirsijojew an seiner Spitze zu haben: "Sie haben einen sehr guten Präsidenten. Ich sage ihm das ganz offen: Du darfst das Volk, das dir so sehr vertraut und an dich glaubt, nicht enttäuschen".

"Glück gehabt in dem Sinne, dass er sich leidenschaftlich dafür einsetzt, das Leben Usbekistans und der Usbeken zu verbessern", fügte der belarussische Staatschef hinzu. „Usbekistan hat eine große Zukunft. Und mein Rat an Sie: Versuchen Sie, Ihren Präsidenten so lange wie möglich zu behalten. Er braucht Zeit, um sich zu entwickeln.“

Alexander Lukaschenko sagte, dass er Usbekistan schon oft besucht habe. Vor nicht allzu langer Zeit sei er zusammen mit Schawkat Mirsijojew im Süden des Landes gewesen, wo es atemberaubend schöne Orte gebe. Der usbekische Staatschef lud seinen belarussischen Kollegen ein, sein Land erneut zu besuchen, aber, wie der belarussische Präsident gestand, würde er gerne die Bergregionen dieses Landes im Winter besuchen: "Ich werde versuchen, in naher Zukunft zu kommen, um die Berge zu besuchen. Im Gegenzug übermittelte Tansila Narbajewa die Grüße des usbekischen Präsidenten und eine Einladung zu einem Besuch in Usbekistan: Der belarussische Staatschef wird voraussichtlich Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres in Usbekistan zu Besuch erwartet.