Heldenhafter Kampf der Belarussen ums Überleben in den Kriegsjahren bekommt neuen Klang


 

Der Generalstaatsanwalt der Republik Belarus Andrej Schwed trifft sich heute mit der Leitung des Verteidigungsministeriums. Darüber informiert die Generalstaatsanwaltschaft.

 

Die Themen des Treffens sind die laufende Ermittlung wegen des Völkermordes an der belarussischen Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg, aktuelle Verbrechen gegen friedliche Flüchtlinge an der Grenze und Bekämpfung des Nazismus. Wie Andrej Schwed feststellte, hat die Ermittlung wegen des Genozids in der gegenwärtigen internationalen Situation eine besondere Bedeutung gewonnen.

 

„Die Situation verändert sich rasant. Wir sehen, dass der Nazismus seit vielen Jahren zu einer ideologischen Plattform für die herrschenden Eliten in vielen Staaten geworden ist. Unsere Nachbarstaaten sind da keine Ausnahme. Deshalb ist es wichtig, aufzudecken, zu zeigen und rechtlich zu beweisen, was der Nazismus ist, was er mit sich bringt, dass er das Schlimmste ist, was es gab und jemals geben wird“, sagte der Generalstaatsanwalt.

 

Nach seiner Information hat die Staatsanwaltschaft Dokumente erhalten, die bestätigen, dass es bereits 1939 zwei Strafkommandos gab, die aus den ukrainischen Nationalisten bestanden und entsprechend ausgebildet wurden. „Ab 1940 wurden die so genannten „Hitler-Listen“ zusammengestellt: Auf diesen Listen waren sowjetische Aktivisten, Kommandeure der Roten Armee, Mitglieder ihrer Familien. Als die Wehrmacht die sowjetische Grenze überschritt, kamen mit ihr nicht nur deutsche Strafkommandos auf das Territorium des Landes, sondern auch ukrainische Nationalisten. Bereits in den ersten Tagen nach der Besetzung der belarussischen Städte haben die ukrainischen Mörder bestimmte Adressen aufgesucht und alle getötet, die auf ihren „Hitler-Listen“ standen. Niemand wurde verschont“, betonte er.

 

Andrej Schwed zog Parallelen zu den Ereignissen in Belarus 2020. Damals wurde das sogenannte „Schwarze Buch von Belarus“ erstellt. Der Generalstaatsanwalt erläuterte auch, warum das Thema des heldenhaften Kampfes des belarussischen Volkes während des Krieges um sein Überleben heute einen neuen Klang bekommen hat.

 

„Es gab unter den belarussischen Nationalisten wenige Verräter, die zu den Faschisten übergelaufen sind. Sie schwuren Hitler Treue, unter der weiß-rot-weißen Fahne. Die weiß-rot-weiße Symbolik war das charakteristische Merkmal der belarussischen Nationalisten, die dem Nazi-Regime freiwillig dienten, darunter als Mitglieder bewaffneter Verbände und der Strafkommandos“, sagte Andrej Schwed.

 

Als Beispiel nannte er die Gräueltaten des weißruthenischen Polizeibataillons der SD Nr.13, das unter der weiß-rot-weißen Flagge grausame Völkermorde an der Zivilbevölkerung beging.

 

 

 
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Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


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