Golowtschenko: Belarus beteiligt sich aktiv an verschiedenen Integrationsverbänden. Das ist unsere Priorität

Belarus beteiligt sich aktiv an verschiedenen Integrationsverbänden. Das ist eine Priorität für das Land. Dieses Statement hat der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko in einem Gespräch mit der Presse abgegeben.

"Alle Integrationszusammenschlüsse überschneiden sich gegenseitig. Es gibt gemeinsame Punkte innerhalb des Unionsstaates, der EAWU, GUS und SOZ. Die besten Praktiken werden aus den Erfahrungen der einzelnen Verbände übernommen, da es keine Widersprüche zwischen ihnen bestehen. Diese Integrationsstrukturen sind nicht gegeneinander gerichtet, sie vereinen gleichgesinnte Länder, es ist nur so, dass der eine im Rahmen des Verbandes schneller vorankommt, während der andere im Rahmen eines anderen Verbandes langsamer ist. Belarus ist der aktivste Teilnehmerstaat aller Integrationsverbände. Wir glauben, dass jede Stunde der Kommunikation sehr wichtig ist. Daher hat die Integration für uns weiterhin oberste Priorität", sagte Roman Golowtschenko.

Er erläuterte die Entwicklung der Zusammenarbeit im GUS-Rahmen. "Wir haben viele Jahre lang am Abkommen über den freien Dienstleistungsverkehr innerhalb der GUS gearbeitet und versucht, unsere Standpunkte zu harmonisieren. Und das ist endlich gelungen. Jetzt muss das Abkommen in vielen Staaten ratifiziert werden. In der Tat handelt es sich um einen barrierefreien Dienstleistungsverkehr im GUS-Raum, von dem alle profitieren werden. Jede Nahtlosigkeit ist sehr wichtig. Außerdem prüfen unsere Kollegen, wie effektiv der nahtlose Warenverkehr mittels elektronischer Zollerklärungen und deren Austauschs umgesetzt wurde. Jetzt erhalten wir Vorschläge von GUS-Ländern, die keine EAWU-Mitglieder sind, solche Abkommen auf bilateraler Basis zu unterzeichnen, weil diese positive Erfahrung von unseren Partnern gut wahrgenommen wird", machte der Premierminister aufmerksam.

Heute sind in Bischkek die Sitzungen des Rates der SOZ-Regierungschefs, Eurasischen Zwischenstaatlichen Rates und Rates der GUS-Regierungschefs abgelaufen.