Die erste Verhandlungsrunde zwischen den Staaten der Zollunion und Vietnam über die Schaffung einer Freihandelszone ist äußerst erfolgreich verlaufen. Das sagte der Vorsitzende des Kollegiums der Eurasischen Wirtschaftskommission (EAWK), Wiktor Christenko, in Hanoi, gab der Pressedienst der Eurasischen Wirtschaftskommission bekannt.
„Die erste Verhandlungsrunde verlief sehr erfolgreich“, sagte Wiktor Christenko. „Das Abkommen umfasst nicht nur Waren- und Dienstleistungshandel, sondern Investitionen und weitere Aspekte der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, kurzum alles, was eine Infrastruktur strategischer Beziehungen bildet.“ In vielerlei Hinsicht lehnt das Dokument an die WTO-Grundsätze an und berücksichtigt gleichzeitig langjährige Erfahrungen, die Belarus, Russland und Kasachstan in den Beziehungen mit Vietnam gesammelt haben.
„Mit der Liberalisierung unserer Handelsbeziehungen schaffen wir neue Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung unserer Volkswirtschaften. Nach Expertenschätzungen kann die Zollunion und Vietnam bis 2015 einen Handelsumsatz von bis zu $7 Mrd. und bis 2015 einen Umsatz von $12 Mrd. erreichen“, sagte der Kollegiumsvorsitzende. Angekurbelt sollen seiner Meinung nach vorrangige Projekte in Maschinenbau, Energie oder in anderen Bereichen, die die Grundlage für eine nachhaltige Zusammenarbeit von ZU und Vietnam ausmachen.
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