Chrenin: Belarus unterstützt voll und ganz Idee harmonischer und gleichberechtigter Koexistenz aller Länder

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Belarus unterstützt voll und ganz die Idee einer harmonischen und gleichberechtigten Koexistenz aller Länder, bekundete der belarussische Verteidigungsminister Viktor Chrenin auf dem 10. Pekinger Xiangshan-Sicherheitsforum. Das meldet der Pressedienst des Verteidigungsministeriums gegenüber BELTA.

"Leider dürfen wir heute feststellen, dass es wenige Gründe für Optimismus gibt. In der Welt sind keine Berührungspunkte zu spüren, um einen schrittweisen Ausstieg aus der Lage der globalen Konfrontation zu beginnen. Aber ein Ausweg ist zu finden. Und in diesem Zusammenhang wäre es angebracht, an die alte chinesische Weisheit aus Sun-Tzus- Traktat zu erinnern: "Der beste Krieg wäre der, der nicht zustande gekommen ist", sagte Viktor Chrenin.

Der Verteidigungsminister wies darauf hin, dass Belarus nie seine Zukunft mit einer militärischen Lösung internationaler Probleme verbunden habe. "Wir haben uns immer dafür ausgesprochen, alle strittigen Fragen friedlich zu regeln und militärische Gewalt nur als letztes Mittel zur Abwehr eines Aggressors zu betrachten. Aus diesem Grund stehen wir Chinas globaler Sicherheitsinitiative sehr wohlwollend gegenüber. Wir unterstützen voll und ganz die Idee einer harmonischen und gleichberechtigten Koexistenz aller Länder und aller Völker", betonte der Militärchef.

Viktor Chrenin versicherte, dass die belarussische Seite versucht, dem vernünftigen Teil der Weltgemeinschaft die Idee der Unteilbarkeit der Sicherheit und der Verderblichkeit der Versuche, die eigene Sicherheit durch Militarisierung zu gewährleisten, zu vermitteln. "Davon ausgehend rufen wir alle verantwortungsbewussten, unabhängigen Länder auf, über eine Neuordnung des internationalen Vertragssystems nachzudenken, die auf eine Erhöhung der Transparenz im militärischen Bereich, die Aufrechterhaltung der Parität der Streitkräfte bei gleichzeitiger Abrüstung auf das Niveau der Verteidigungsadäquanz abzielt. Als Teilnehmer-Land an der Gürtel- und Straßeninitiative werden wir uns weiterhin für universelle Sicherheit durch integrative Entwicklung einsetzen", sagte er.

Nach früheren Berichten erfolgt vom 29. bis zum 31. Oktober im Internationalen Zentrum zu Peking das Sicherheitsforum, an dem die Vertreter der Verteidigungsministerien aus mehr als 40 Ländern teilnehmen.