Bild von belarussischer Botschaft in Frankreich
Belarus hat UNESCO-Experten eingeladen, die Lage im Belowescher Urwald (Beloweschskaja Puschtscha) zu prüfen. Diese Erklärung hat der stellvertretende Ständige Vertreter von Belarus bei der UNESCO Kirill Gruschewski auf der Plenarsitzung der 42. Tagung der UNESCO-Generalkonferenz in Paris abgegeben, wie der BELTA vom Pressedienst des Außenministeriums mitgeteilt wurde.
Der belarussische Diplomat betonte die Bereitschaft unseres Landes, vereinigende Initiativen zu fördern, die darauf abzielen, die Trennungslinien zwischen Ländern und Völkern zu überwinden. Gleichzeitig bedauerte Kirill Gruschewski die anhaltende Politisierung der UN-Sonderorganisationen, unter denen die UNESCO auch keine Ausnahme bilde.
Er lenkte die Aufmerksamkeit der Delegierten auf die einseitigen Zwangsmaßnahmen bestimmter westlicher Staaten, denen, wie die Praxis zeigt, in erster Linie die schwächsten Bevölkerungsgruppen zum Opfer fallen, auch in Ländern, die von solchen Maßnahmen nicht direkt betroffen sind.
"Das Thema der politischen Manipulation und eine der Methoden zur Bekämpfung alternativer Standpunkte wird auch zum Thema der Redefreiheit. In diesem Zusammenhang erinnerte Kirill Gruschewski daran, dass gegen mehrere Vertreter der belarussischen Staatsmedien derzeit westliche Sanktionen wegen der Erfüllung ihrer beruflichen Pflichten verhängt sind", heißt es in der Mitteilung des Außenministeriums. Die Einladung wurde gemäß Beschluss der 45. Tagung des UNESCO-Welterbkomitees, mit dem es seine große Besorgnis über den Bau durch Polen eines Grenzzauns in Beloweschskaja Puschtscha zum Ausdruck bringt. Übrigens wurde dem Belowescher Wald am 14. Dezember 1992 der Status einer UNESCO- Welterbestätte zuerkannt.
Die eingeladenen Experten hätten die negativen Auswirkungen des in dem geschützten Urwald errichteten Zauns zu bewerten.
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