Arbeitsbedingungen für Klein- und Mittelunternehmen werden in Belarus weiter liberalisiert, sagte Leiter des Departements für Unternehmertum im Wirtschaftsministerium, Pjotr Aruschanjanz, beim Rundtischgespräch zum Thema Förderung des KMU-Sektors in Belarus. Nach seinen Angaben sei die neue Fassung der Direktive Nr. 4 in Vorbereitung. Diese setze Verbesserung der Unternehmensaktivität und Förderung der Geschäftstätigkeit zum Ziel.
„Ein neues Programmdokument ist vorbereitet, es ergänzt und erweitert Grundsätze der Direktive Nr. 4. Im Moment wird das Dokument in der Regierung und in der Präsidialverwaltung beraten“, sagte Aruschanjanz.
Mit der neuen Fassung verbinde die Unternehmergemeinschaft weitere Liberalisierung der Arbeitsbedingungen, Stärkung der Konkurrenzfähigkeit von Klein- und Mittelunternehmen, Schaffung gleicher Bedingungen für Unternehmen verschiedener Eigentumsformen. Privatunternehmen würden zusätzliche Rechte eingeräumt. „Sie können zum Beispiel auf Betriebseigentum Anspruch erheben, weil manche Privathersteller Kapazitätsmangel haben“, führt er aus. Der KMU-Sektor beschäftigt in Belarus fast ein Drittel der Erwerbsbevölkerung. Sein Anteil am BIP beträgt derzeit 25 Prozent. „Vor 10 Jahren lag der Anteil des KMU-Sektors am BIP bei 10%. Seitdem ist dieser Wert auf 25% gewachsen. Natürlich weisen andere europäische Staaten einen höheren Anteil auf, aber wir sehen hier ein großes Potential, welches zu entfalten unsere Aufgabe ist“, sagte der Experte.
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