Nach dem Beschluss des EU-Ministerrates über weitere Sanktionen gegen Belarus hat das belarussische Außenministerium die europäische Politik scharf kritisiert. Sie habe nichts Gemeinsames mit nachbarschaftlichen Beziehungen, sagte der Sprecher der Außenbehörde, Andrej Sawinych, vor Journalisten. „Der Beschluss des Rates der Europäischen Union legt die Beziehungen zwischen Belarus und Europa de facto aufs Eis. Objektiv gesehen kann sich keine Seite mit diesem Stand der Dinge zufrieden geben. Belarus wird sich dem politischen Druck widersetzen müssen. Wir halten diese EU-Politik für inkompatibel mit nachbarschaftlichen Beziehungen.“
Der Pressesprecher betonte, Überwindung bestehender Auseinandersetzungen sei nur auf Grundlage eines Entgegenkommens möglich. Belarus rufe die Europäische Union auf, auf das Sanktionen-Denken zu verzichten und sich ihrerseits um die Wiederherstellung eines gegenseitigen Vertrauens zu bemühen. Belarus deklariert seine prinzipielle Interessiertheit am konstruktiven und respektvollen Dialog mit EU und ist zur Zusammenarbeit bereit.
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