Alexander Lukaschenko sieht keinen Grund, die Situation rund um das Assoziierungsabkommen zwischen Moldau und EU aufzubauschen. Diesen Aufruf verlautbarte er am 24. September im Anschluss an die Gespräche mit seinem moldauischen Amtskollegen, Präsident Nicolae Timofti, wie ein BelTA-Korrespondent berichtet.
Belarus respektiere die Entscheidung Moldaus, das Assoziierungsabkommen mit der EU zu unterzeichnen und zu ratifizieren, sagte Lukaschenko. „Wir machen aus dieser Situation kein Theater und suchen nach keinen Barrieren. Nur konkrete Taten gelten. Was auch immer passiert, der erste Weg ist der zum Verhandlungstisch. Soll das Assoziierungsabkommen mit der EU irgendeine unüberwindbare Barriere für unsere Beziehungen mit Moldau darstellen, werden wir unsere Position und unsere weiteren Handlungsabsichten klar und deutlich zum Ausdruck bringen. Im Moment sehe ich dafür keine Anzeichen.“ Alexander Lukaschenko sagte, er sehe in der gegenwärtigen Lage mit Belarus als ZU-Mitglied und Moldau als assoziiertes EU-Mitglied mehr Chancen für die Kooperation.
Alexander Lukaschenko zeigte sich ebenfalls überzeugt, dass Moldau und Russland ohne Probleme zusammenarbeiten und handeln können. „Hauptsache: Keiner schadet dem anderen. Alles soll menschlich geregelt werden, wie es früher immer der Fall war. Wir brauchen keine neuen Trennlinien in Eurasien. Wir bekennen uns zur Integration der Integrationen und plädieren für einen gemeinsamen eurasischen Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok. Ich bin überzeugt, dass die multilateral ausgerichtete Außenpolitik, die Moldau und Belarus jedes für sich betreiben, keine Auswirkungen auf die bilateralen Beziehungen zwischen unseren Staaten haben wird“, so Präsident.
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