Es wird geplant, in Äquatorialguinea ein Produktions- und Logistikzentrum für belarussische Produkte zu schaffen. Das erklärte Außenminister Sergej Alejnik auf der ersten Sitzung der gemeinsamen Regierungskommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Belarus und Äquatorialguinea.
Sergej Alejnik dankte der äquatorialguineischen Seite, dass es eine repräsentative Delegation nach Minsk zur Teilnahme an der Kommissionssitzung, zu der auch die Leiter vieler wichtiger Ministerien und Behörden Äquatorialguineas gehörten, entsendet und eine Liste der Bedürfnisse dieses Landes übermittelt wurde.
Als vorrangige Richtlinien der Zusammenarbeit bezeichnet Äquatorialguinea Landwirtschaft und Ernährungssicherheit (Lieferung von Maschinen, Ausrüstungen und Lebensmitteln, landwirtschaftlichen Technologien, Dünger, fachgerechte Ausbildung), Informationstechnologien, Gesundheitswesen, Bildung, Tourismus, Bauwesen, Entwicklung solcher Bereiche wie Dienstleistungen, KMU, Aufbau von holzverarbeitenden industriellen Produktionsanlagen. Sergej Alejnik hat hingewiesen, dass alle skizzierten Bereiche dem Potenzial, den Kompetenzen und den Möglichkeiten unseres Landes völlig entsprechen. Jetzt haben wir sie in konkrete Projekte umzusetzen. Die belarussische Seite ist daran interessiert, den äquatorialguineischen Markt und von Nachbarländer mit landwirtschaftlichen Maschinen und Ausrüstungen, Fracht-, Personen- und Nutzfahrzeugen, Muldenkippern, optoelektronischen Produkten, multifunktionalen unbemannten Luftfahrzeugen und Robotersystemen zu beliefern. Belarus sei auch bereit, geschlossene Unternehmen für die Herstellung und Verarbeitung von Fleisch- und Milchprodukten zu gründen und seine Erfahrungen im Gesundheitswesen und in der Pharmakologie auszutauschen.
"Belarus betrachtet Äquatorialguinea als eine Art Tor zu West- und Zentralafrika. Derzeit arbeiten wir an der Einrichtung eines Produktions- und Logistikhubs für belarussische Produkte in Äquatorialguinea, der unter anderem dazu dienen sollte, unsere Produkte in die Nachbarländer Zentral- und Westafrikas zu liefern und zu fördern. Wir haben das mit unseren Kollegen aus Äquatorialguinea vereinbart, und unsere gemeinsame Aufgabe wäre es, diese Vereinbarungen umzusetzen", sagte Sergej Alejnik. Er schlug außerdem vor, die Möglichkeiten und Vorteile von Belarus als eines Mitglieds der Eurasischen Wirtschaftsunion zu nutzen.
FM-Sender und –Frequenzen:
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