Die Amnestie ist ein Akt der Menschlichkeit vom Staat. Diese Meinung äußerte Mitglied des Ständigen Ausschusses der Repräsentantenkammer für nationale Sicherheit der Nationalversammlung von Belarus, Wassili Aleksejenko, vor einem BelTA-Korrespondenten.
Der Abgeordnete betonte, die Praxis der Amnestie sei seit der Sowjetzeit bekannt. „Die Amnestie ist keine Neuheit für Belarus. Im laufenden Jahr ist die Amnestie mit dem 70. Jahrestag des Großen Sieges verbunden“, sagte er. „Meiner Meinung nach ist die Amnestie ein Akt der Menschlichkeit vom Staat. Sie hat ein positives Ergebnis. Die Amnestie gibt den Verwandten und Angehörigen die Hoffnung, dass der Mensch den Besserungsweg einschlagen wird“, sagte Wassili Aleksejenko. Dabei sagte der Parlamentarier, die Amnestie anlässlich des 70. Siegestages erstrecke sich auf jene Häftlinge, die keine besonders schweren Verbrechen begangen hätten.
Nach Vorabschätzungen des Innenministeriums sollen im Rahmen der anstehenden Amnestie 8600 Personen von der Kriminalstrafe befreit werden, darunter 2200 Personen sollen aus Strafvollzugsanstalten freigelassen werden.
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