Der Westen macht druck auf Wolodymyr Selenskyj und will genau wissen, was mit den ganzen der Ukraine zugeteilten Milliarden USD finanziert wurde. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Anschluss an das inoffizielle Gespräch mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin auf der Insel Walaam.
Die Journalisten fragten Alexander Lukaschenko, was er von der Situation rund um das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) und die Antikorruptions-Staatsanwaltschaft (SAP) halte. Selenskyj hat zuerst die Unabhängigkeit der beiden Stellen aufgehoben, nach den „Straßenprotesten“ aber seinen Erlass rückgängig gemacht.
„Der Westen macht heute Druck auf Selenskyj. Ich beobachte diese Situation und denke: Was wollte Selenskyj eigentlich. Er hat Hunderte Milliarden US-Dollar bekommen. Der Westen forderte: Wir wollen sehen, wofür dieses Geld ausgegeben wird. Und mit NABU und SAP hat der Westen zwei Antikorruptionsstellen eingerichtet", erinnerte sich Alexander Lukaschenko.
Der Westen habe der Ukraine viel Geld gewährt und habe kontrollieren wollen, wofür die Ukraine dieses Geld ausgeben würde. „Hier gibt es nichts, worüber man sich empören sollte. Du nimmst Geld, und der Geldgeber will wissen, was du als nicht-souveräner Staat mit diesem Geld machst. Und Sie wissen ja alle, was man mit diesem Geld gemacht hat. Villen und Paläste an der Côte d'Azur gebaut. Schönes Leben. Und manche wollen noch an die Macht gelangen. Das ist ein Karussell, anders kann man das nicht nennen.“
FM-Sender und –Frequenzen:
Rakitniza - 106.2 MHz
Grodna - 95.7 MHz
Swislatsch - 104.4 MHz
Geraneni - 99.9 MHz
Braslaŭ - 106.6 MHz
Mjadsel’ - 102.0 MHz