Belarus kann einen neuen Kredit des Internationalen Währungsfonds nur unter einer Bedingung aufnehmen, nämlich wenn dabei nationale Interessen berücksichtigt werden. Das erklärte Alexander Lukaschenko bei der Besprechung des IWF-Programms zur erweiterten Finanzierung.
(Aufnahme)
"Wir werden nur jene Reformen eingehen, die sich lediglich auf die Verbesserung des Bestehenden hinauslaufen. Kommunalreformen werden wir nur dann in Betracht ziehen, wenn wir sicher sein werden, dass unsere Bürger imstande sind, Nebenkosten zu neuen Tarifen zu bezahlen. Der Staat wird einer Privatisierung zustimmen, die fair, transparent und lauter vonstatten gehen wird. Ich teile in dieser Frage voll und ganz die Empfehlung des Internationalen Währungsfonds, das Rentenalter zu erhöhen. Meine Gründe habe ich früher bereits aufgezählt. Dabei habe ich gesagt, dass dieser Schritt nur nach der Beratung mit der Gesellschaft gemacht werden muss. Jedes Handeln muss im Interesse des Volkes sein".
Der Premier Andrej Kobjakow stimmte ihm zu: „Viele dieser Reformen setzen wir bereits heute um oder planen ihre Verwirklichung in kürzester Zeit. Hier sehen wir immer auf die Bedürfnisse der Wirtschaft. Bei Reformen geht es um zwei wichtige Fragen – Wann und Wie schnell.“
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