Lukaschenko: Geheimdienste decken in Belarus terroristische „Schläferzellen“ auf


 

In Belarus wurden terroristische „Schläferzellen“ oder die sogenannten Selbstverteidigungsgruppen aufgedeckt. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei einer Feierstunde zum Tag der Unabhängigkeit.

Das Ziel der „Schläfer“ sei es gewesen, einen gewaltsamen Machtwechsel am x-Tag herbeizuführen, sagte Lukaschenko. Die Selbstverteidigungsgruppen würden selbst nicht genau wissen, wann dieser Tag eintreffe: das Volk und der Staat sollten daran herangeführt werden.

Nach Angaben des Präsidenten würden die „Schläferzellen“ aus Litauen, Polen, den USA, der Ukraine und Deutschland koordiniert, und zwar über den Telegram-Kanal „Selbstverteidigungsgruppen von Belarus“ mit ca. 2,5 Tsd. Abonnenten. Der Betreiber dieses Telegram-Kanals sei ein deutscher Staatsbürger, ehemaliger Bürger Russlands und der Ukraine. Moderatorin des Kanals sei eine Bürgerin der Russischen Föderation.

„Am 8. Juni haben die Sicherheitskräfte eine gewisse Frau N. Matwejewa gefangen genommen, die sich vorher freiwillig gemeldet hatte, eine mit Holz beladene Fahrkolonne in Brand zu setzen und die Bilder ins Internet zu stellen mit dem Motto: „Schaut zu, wir sind noch am Leben, wir kämpfen und werden das Regime bald stürzen.“ Der Attentat war misslungen“, erzählte der Staatschef.

Die genannten „Selbstverteidigungsgruppen“ wollten darüber hinaus eine Kommunikationsanlage der Seekriegsflotte der Russischen Föderation in Wilejka sprengen. Alexander Lukaschenko hat diesen Vorfall mit Wladimir Putin eingehend per Telefon besprochen. Alle Täter, Drahtzieher und Organisatoren, wurden innerhalb von 2 Tagen gefangen und festgenommen. Einige der Täter wollten aus Belarus in die Ukraine oder nach Litauen fliehen, aber das war ihnen nicht gelungen. „Die „Alfa“-Sondereinheit und andere Sicherheitsbeamte haben eine tolle Leistung an den Tag gelegt“, lobte sie der Staatspräsident.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich an der belarussisch-litauischen Grenze: Hier wurde ein unbemanntes Flugobjekt mit einem daran gefestigten Kanister mit Explosionsstoff abgeschossen.

„Wegen der Sanktionen hat Belarus heute weder Geld noch Kraft, die illegalen Migranten aus Afghanistan, Iran, Irak an der Grenze festzunehmen. Sie fliehen aus jenen Regionen, die der Westen zerbombt hat. Niemand weiß heute genau, was an der Grenze zu Litauen passiert. Ich habe angeordnet, dass alle Fakten zu den genannten Vorfällen in Kürze an die Presse gelangen und dass die Sicherheitskräfte eine totale Säuberungsaktion durchführen. Sie (westliche Staaten) haben die roten Grenzen überschritten. Das wollen wir ihnen nicht verzeihen“, betonte der Staatschef. Auch hat er das Außenministerium angewiesen, die Leiter diplomatischer Missionen aus obengenannten Staaten einzubestellen und von ihnen die Auslieferung aller Verbrecher zu fordern. „Wir haben alle Fakten registriert. Wir werden ihre Schuld beweisen. Auch wenn wir es nicht brauchen: die werden selbst ihre Schuld zugeben. Und die Belarussen werden ihr wahres Gesicht selbst sehen, das Gesicht Deutschlands, der Vereinigten Staaten, Polens und Litauens“, fügte der Staatschef hinzu.

 

 
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Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


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