Lukaschenko erläutert das Wesen der belarussischen Multipolarität und spricht über die Beziehungen zu Russland


 
Der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko erläuterte das Wesen der belarussischen Multipolarität und sprach über die Beziehungen zu Russland. Das erklärte das Staatsoberhaupt bei einem Treffen mit den Leitern der diplomatischen Vertretungen von Belarus ab.
 
Der Staatschef stellte fest, dass in letzter Zeit viel über die Politik der Multipolarität gesprochen wurde. Einige Leute sind darüber besorgt, um die Beziehungen zu den wichtigsten Partnern von Belarus - Russland und China - nicht zu gefährden. „Nichts dergleichen. Zumindest solange ich Präsident bin, sollten Sie sich an das Axiom erinnern: Näher als Russland und das russische Volk gibt es für uns nicht und kann es nicht geben“, betonte der belarussische Präsident. 
 
Er verbindet diese Position nicht nur mit der Einstellung aus der Sowjetzeit, sondern auch mit der Wirtschaft und dem derzeitigen hohen Niveau der Zusammenarbeit zwischen den Staaten. „Wir sind, wie Sie sehen können, wirtschaftlich so vereint wie nie zuvor. Und die letzten Jahre haben uns davon überzeugt wie nie zuvor. Die billigsten Energieträger, wenn wir über die Wirtschaft sprechen, befinden sich in der Russischen Föderation. Unser wichtigster Raum, in dem wir unsere Produkte auch unter schwierigen Bedingungen verkaufen können, ist die Russische Föderation. Wir haben gemeinsam mit der Russischen Föderation gekämpft und gewonnen. Und parallel dazu gab es viele Probleme, was gibt es da zu verbergen...“, sagte Alexander Lukaschenko. 
 
„Ich spreche nicht von der militärischen und politischen Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation. Vor allem im militärischen Bereich. Wir wissen, was passiert wäre, wenn wir uns im Jahr 2020 nicht behauptet hätten. Wenn Russland uns in dieser schwierigen Zeit nicht zur Seite gestanden hätte, angefangen bei den konventionellen Waffen und den Atomwaffen, ist es sehr schwer vorstellbar, was heute geschehen wäre. Wahrscheinlich würden wir im Westen frontal mit dem NATO-Block stehen“, sagte Alexander Lukaschenko.  
 
„Deshalb ist Russland für uns ein Garant für unsere Sicherheit“, betonte der belarussische Staatschef. 
 
Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass die Vorwürfe über den angeblichen Verlust der Souveränität des Landes nichts zu suchen haben. Der Präsident erwähnte ein kürzlich geführtes Interview mit einem ausländischen Journalisten, der sagte, an der Grenze zu Belarus stehe „Sie betreten das vom Kreml besetzte Belarus“.
 
„So etwas gibt es und kann es nicht geben. Wir sind ein souveräner, unabhängiger Staat. Und in den letzten Jahrzehnten, solange wir mit Ihnen zusammengearbeitet haben, haben wir der ganzen Welt bewiesen, dass wir souverän und unabhängig sind“, betonte der Präsident.
 
„Und wenn wir so darüber nachdenken, stellt sich die Frage: “Sind die Handlanger (des Westens - Anm. BELTA) in der Ukraine souverän und unabhängig?“, fragte er rhetorisch. Zusammenfassend forderte das Staatsoberhaupt die Botschafter auf, wenn sie etwas „Verirrtes“ in ihrem Kopf haben, es wegzuwerfen. „Die Zeit vergeht. Ihr werdet nicht merken, wie ihr alt werdet, und ihr werdet euch die Frage stellen: Gegen wen und wofür habt ihr gekämpft? Also lasst uns dafür sorgen, dass wir souverän und unabhängig sind, auch wenn es viel kostet.“ 
 
„Unsere Politik kommt von der Erde. Alles ist irdisch. Egal, wer mir was sagt. Sowohl in Russland als auch anderswo sage ich: Nachbarn sind Nachbarn, sie sind nicht erwählt, sie sind von Gott. Und wenn es ein Nachbar ist, muss man Beziehungen zu ihm aufbauen. Vielleicht ist es für mich nicht an der Zeit, die Politik zu brechen, die wir in diesen 30 Jahren gemeinsam mit Ihnen aufgebaut haben“, sagte das Staatsoberhaupt.

 

 
Internetsendungen
Jetzt auf Sendung:
01.00 News (EN)

Weiter auf Sendung:
01.20 Music For All (EN)


Internetsendeliste
Satellitensendeliste (Einstellungen)
Shortwaveservice
briefe
 


Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


Frequenzen
 

FM-Sender und –Frequenzen:

Rakitniza - 106.2 MHz
Grodna - 95.7 MHz
Swislatsch - 104.4 MHz
Geraneni - 99.9 MHz
Braslaŭ - 106.6 MHz
Mjadsel’ - 102.0 MHz

Radioprogramme