In Minsk wurde ein Abkommen über die Gründung der Chinesisch-Belarussischen Vereinigung der Universitäten unterzeichnet.

Die Nationalbibliothek ist Gastgeber des 1. Forums der Hochschulrektoren von Belarus und China. An der Plenarsitzung nahmen der Erste Stellvertretende Bildungsminister Alexander Bachanowitsch und der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Volksrepublik China in Belarus Xie Xiaoyong teil. „Heute sind wir ohne Übertreibung Zeugen eines historischen Ereignisses geworden. Es ist eines der besten Beispiele für die Umsetzung der Vereinbarung zwischen unseren Staatsführern Alexander Lukaschenko und Xi Jinping, die während des Staatsbesuchs unseres Staatsoberhauptes in China in diesem Jahr getroffen wurde. Aus über 560 direkten Hochschulvereinbarungen haben wir eine qualitativ neue Struktur geschaffen, einen Hochschulverband, und auf diese Weise haben wir die Beziehungen in den Bereichen Bildung, Forschung und Entwicklung auf eine höhere Ebene angehoben“, sagte Alexander Bachanowitsch.

Die Gründung der Universitäten-Vereinigung soll den beiden Staaten zugute kommen. „Bildung ist ein Schlüssel zum besseren Kennenlernen. Wir erfahren mehr über die Traditionen, Kultur, Sprache und wir stärken in der tat unsere Freundschaft. Die Vereinigung ist also zweifellos die wichtigste Etappe in der Entwicklung unserer Beziehungen. Ich bin überzeugt, dass die Ergebnisse dieser Arbeit nicht lange auf sich warten lassen werden. Derzeit bereiten wir uns auf die Unterzeichnung eines Plans für Vorzeigeprojekte zwischen unseren Universitäten vor. Im Juli umfasste dieser Plan 35 Projekte, jetzt sind es mehr als 70, die ständig ergänzt und erweitert werden. Und wir werden diesen Plan auf der nächsten Sitzung der zwischenstaatlichen Bildungskommission im Rahmen des zwischenstaatlichen Ausschusses unterzeichnen. Dazu gehören neue gemeinsame Bildungsprogramme, akademischer Austausch und - was am wichtigsten ist – die Forschungskooperation mit Hightech-Unternehmen. Diese Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung wird allen Beteiligten nur Vorteile verschaffen“, sagte der erste stellvertretende Minister.

Der Vereinigung gehören mehr als 80 Universitäten aus Belarus und China an. An der Plenarsitzung nahmen die Rektoren der Universitäten beider Länder teil.