Die Nationaloper Estonia gibt Gastspiele auf der Bühne des Bolschoi-Theaters in Belarus vom 8. bis zum 13. Februar. Die belarussische Theaterfreunde bekommen einzigartige Möglichkeit, in diesen Tagen einige sensationelle Aufführungen zu genießen.  Den Auftakt gibt die Oper in vier Akten von Giacomo Puccini, inszeniert vom lettischen Regisseur Andrejs Zagars. Die Opern-Premiere erfolgte auf der Bühne der Staatsoper "Estonia" in der letzten Spielzeit. Das Theaterstück präsentiert die Ereignisse auf eine neue Art und Weise und bereichert das Meisterwerk mit neuen diversen Schattierungen.
Mit wachsender Ungeduld erwartet das belarussische Publikum "La Traviata". Diese Inszenierung entführt in das Paris der 50er Jahre, an einen Ort und in eine Zeit, wo die Menschen die Schrecken und die Zerstörung des 2. Weltkrieges vergessen wollen. Die Inszenierung erzählt die Geschichte der unmöglichen, aber bittersüßen Liebe zwischen der Kurtisane Violetta und ihrem leidenschaftlichen Freier Alfredo.
Vor den Augen des belarussischen Publikums erscheint auch "Der Nussknacker". Die Handlung des Balletts spielt Ende des 19. Jahrhunderts – die spürbare Stimmung in den alten kleinen Gassen der Stadt, das im Jugendstil erstellte Interieur, Pflanzenmotive und effektvolle Kontraste: draußen ist Winter, aber in den Zimmern blühen Blumen. Christbaumschmuck und Spielsachen werden lebendig, und der Traum der kleinen Maria von ihrem Prinzen beginnt sich zu erfüllen. Alles geschieht genau so, wie sich in der Weihnachtsnacht gehört.