Belarussische staatliche Filmförderung muss modernisiert werden. Diese Meinung äußerte erste Vizekulturministerin Irina Driga auf der Pressekonferenz anlässlich des Tages der Kulturschaffenden.
„Seit 2011 werden belarussische Filmprojekte vom Staat unterstützt, aber dieses neue System schreit heute nach Modernisierung“, sagte die Expertin. Das Ministerium für Kultur habe eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Filmstudios „Belarusfilm“, privater Förderer, Kulturschaffenden, Wissenschaftlern und Filmexperten eingerichtet.
„Diese Arbeitsgruppe hat eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen, die wir heute eingehend diskutieren. Es ist noch zu früh, über irgendwelche Rechtsakte zu sprechen. Es wird im Moment heftig gestritten und debattiert. Weder die Filmgemeinschaft noch das Ministerium für Kultur haben sich heute auf eine einheitliche Linie geeinigt“, sagte sie. Änderungsvorschläge betreffen vor allen Dingen die Regeln für staatliche Finanzierung von Filmprojekten.