Delegation belarussischer Diplomaten mit dem Vizeaußenminister Walentin Rybakow an der Spitze nimmt an Vorbereitungsgesprächen zum UNO-Summit teil, der im September in New York stattfinden soll. Nach Angaben des belarussischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten laufen die Regierungsgespräche vom 27. bis 31. Juli im UN-Hauptquartier. Auf diesem Gipfeltreffen werde Bilanz über die Erreichung der im Jahr 2000 beschlossenen Millenniumsentwicklungsziele gezogen, hieß es. Belarus habe bei der Vorbereitung des Abschlussdokuments konkrete Vorschläge unterbreitet, die sich auf die Rolle traditioneller Familienwerte für die nachhaltige Entwicklung beziehen würden. Rybakow habe außerdem alle Parteien aufgerufen, auf die Notwendigkeit weiterer internationalen Bemühungen im Kampf gegen den Menschenhandel im Abschlussdokument hinzuweisen.:
      «Von unserem Standpunkt aus, ist die Koordination der Bemühen der ganzen Weltgemeinschaft von sehr großer Bedeutung, um zusammen mit diesem Übel zu kämpfen, um mit Informationen über die besseren Praktiken zu tauschen, über die besseren Methoden des Kampfes gegen Menschenhandel. Für unser Land hat diese Frage den Vorrang»

      Der Leiter der belarussischen Delegation hat sich mit dem Ständigen Vertreter Kenias bei UNO, Macharia Kamau, zu einem Gespräch getroffen. Sie tauschten sich über die Nachbesserung der Gipfelabschlusserklärung und Annahme neuer und für die nachhaltige Entwicklung relevanter Bestimmungen aus. Der Co-Vorsitzende der Verhandlungsrunde sagte, Belarus spiele eine positive Rolle bei der Vorbereitung der Abschlusserklärung. Im Interview mit dem Russischen Dienst des UN-Radios sagte Rybakow anlässlich des Welttages gegen den Menschenhandel, Belarus sei es gewesen, das bei UNO den Welttag gegen den Menschenhandel initiiert habe. Internationale Organisationen und NGO´s hätten diese Initiative sofort gutgeheißen.
In Belarus findet anlässlich des Welttages gegen den Menschenhandel ein internationales Seminar zum Thema Verhinderung des Kinderhandels statt. Zur Veranstaltung sind Repräsentanten der Staaten der Freundschaftsgruppe angereist.