Am internationalen Seminar für Strahlenschutz, das in Gomel stattfindet, nehmen 23 Experten aus 11 Staaten teil. Die Organisation der Veranstaltung erfolgt durch das Zentrum für die Einschätzung des Nuklearschutzes (Frankreich) und das Institut für Radiologie (Belarus). Das gab der belarussische Koordinator, Andrei Mostowenko, der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
Ein Forum dieser Art findet in der Republik Belarus erstmals statt. Die Teilnehmer sind die Experten aus der Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, Japan und anderen Ländern, wo die Objekte der Kernenergetik aktiv verwendet werden. Die Forumsbesucher werden das Training zum Thema „Maßnahmen in der späten Phase nach dem Atomnotfall“ durchlaufen. Das Hauptziel ist der Erfahrungsaustausch zwischen Spezialisten in den Notfällen und die Ausarbeitung der strategischen Lösungen in dieser Richtung.
Im Fragenkreis stehen auch Produktionssysteme für Lebensmittel, Gesundheitsaspekte und Lebensbedingungen der Bevölkerung. Das Naturschutzgebiet von Polesje soll ein besonderes Interesse bei Seminarteilnehmern finden. Die Gäste erfahren viel über die Forschungsarbeit und Veränderungen der natürlichen Umwelt in der Region. Sie besuchen das Reservat, wo sich die Natur ohne Eingriffe des Menschen entwickelt.