Den Anteil der importierten Güter in Belarus wird man nicht auf 15% beschränken. Das sagte der belarussische Vizepremier, Pjotr Prokopowitsch, der Nachrichtenagentur BelTA.
„Niemand wird den Handelsobjekten vorschreiben, wie groß der Importanteil sein soll – 85% oder 15%. Allerdings sollten wir stärker auf die Qualität und die Wettbewerbsfähigkeit der belarussischen Waren setzen“, sagte Pjotr Prokopowitsch. Der belarussische Vizepremier meint, die Bedingungen für die Lieferungen aus dem Ausland sollten härter sein. Ihm zufolge seien importierte Waren in Belarus privilegiert. „Die Unternehmer führen die ausländische Produktion ohne Einfuhrabfertigung oder Entrichtung der Zollgebühren ein. Importierte Waren sind daher in den meisten Fällen viel billiger als das belarussische Angebot. Unsere Aufgabe ist es, diese Situation zu verbessern und einen normalen Wettbewerb zu sichern“ unterstrich der Vizepremier.