Die Städtepartnerschaften gewinnen an Interesse als aktuelle Form für Stärkung von Frieden und Toleranz in Europa. Das sagte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Republik Belarus in der Bundesrepublik Deutschland, Andrej Giro, während der deutsch-belarussischen Städtepartnerschaftskonferenz in Frankfurt (Oder), wie die Nachrichtenagentur BelTA mitteilte.
Ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung der Städtefreundschaften zwischen Belarus und Deutschland sei die beispiellose Bereitschaft der Bundesbürger zur Unterstützung der Belarussen bei der Überwindung der Folgen der Tschernobyl-Katastrophe, meint der Botschafter. Die Verbesserung des politischen Umfelds für das belarussisch-deutsche Zusammenwirken entspreche, dem Botschafter zufolge, den Interessen beider Länder. „Einzelne Auseinandersetzungen sollten den vielseitigen Beziehungen zwischen Belarus und Deutschland nicht im Wege stehen. Glücklicherweise deutet alles darauf hin, dass beide Seiten damit einverstanden sind. Belarus plädiert für einen offenen Dialog ohne Tabuthemen auf allen Ebenen, aufgebaut auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen, wobei die Sanktionen und verschiedene Druckmittel ausgeschlossen sind“, wurde betont.
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