Der belarussische Premier Michail Mjasnikowitsch sieht großes Potential im Bereich Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen der Produktionsbranche. Das sagte er vor Journalisten während seiner Arbeitsvisite im Gebiet Grodno. Nach Angaben des Regierungsleiters beschäftigten kleine und mittlere Unternehmen der Produktion- und Servicebranche heute rund 1,5 Millionen Menschen. Insgesamt seien in der belarussischen Wirtschaft 4,5 Mio. Menschen beschäftigt. „Das bedeutet, jeder Dritte ist im Produktionssektor tätig. Der KMU-Sektor trägt mit 24 Prozent zum BIP bei. Rund 20 Prozent aller Industriebetriebe sind Unternehmen des KMU-Sektors, im Bereich Warenumsatz sind es 35 Prozent“, so Michail Mjasnikowitsch.
Der KMU-Sektor besitze ein größeres Potential, auch wenn es immer neue Existenzgründungen gebe und die Unternehmen immer aktiver würden. Der Unternehmergeist herrsche in vielen Regionen des Landes, auch in Grodno, stellte Mjasnikowitsch fest. „Das betrifft nicht nur den Handel, sondern auch materielle Produktion und Herstellung materieller Güter.“
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