Foto: belta.by
Die westlichen Sanktionen gegen Belarus schlagen auf das Europa zurück und gehen weit über seine Grenzen hinaus. Diese Meinung äußerte der stellvertretende Außenminister der Republik Belarus Juri Ambrasewitsch am 6. April in der hochrangigen Sitzung der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen zur nachhaltigen Entwicklung.
„Der Begriff der Sicherheit selbst hat heute eine komplexe Bedeutung und umfasst viele Elemente“, sagte der stellvertretende Leiter des belarussischen Außenministeriums. „Lassen Sie mich nur ein Beispiel für diese komplexe Verflechtung nennen. Die Regierungen der Vereinigten Staaten, des Vereinigten Königreichs, der NATO und der EU versuchen, die politische Entwicklung der belarussischen Gesellschaft in eine Richtung zu lenken, die den Interessen der westlichen Eliten entspricht und ihren Sicherheitsinteressen dient. Zu diesem Zweck versuchen sie, die wirtschaftliche Entwicklung von Belarus aufs Eis zu legen und die Bevölkerung zu verärgern. Dafür verhängen sie Wirtschaftssanktionen gegen unser Land. Den Menschen in den USA und Europa wird gesagt, dass diese Maßnahmen selektiv sind und sich gegen die Vertreter des Regimes richten.“
Juri Ambrasewitsch sagte, das alles sei natürlich eine absolute Lüge und betreffe bereits den Bereich der Informationssicherheit.
„Die ganze Welt sollte sich dessen bewusst werden, dass die westlichen Sanktionen gegen Belarus auf die europäischen Regierungen zurückschlagen. Und nicht nur. Sie reichen weit über die EU-Grenzen hinaus. Der kollektive Westen verhängte Sanktionen gegen belarussische Kalidünger, die 20% des Weltmarktes ausmachen, ließ dabei aber außer Acht, dass Belarus auf der Liste der Länder mit der höchsten Ernährungssicherheit steht. Wir sind in dieser Angelegenheit eigentlich autark“, sagte der stellvertretende Außenminister von Belarus.
Es sind nicht die Belarussen, die wegen dieser rücksichtslosen Sanktionen des Westens hungern werden, sondern die Entwicklungsländer, denen es an Düngemitteln mangeln wird und die deswegen nichts anbauen können.
In Europa und sogar in den Vereinigten Staaten wirkt sich der Mangel an belarussischen Kalidüngemitteln auf dem Weltmarkt direkt auf die Rekordinflation und den Rückgang des Lebensstandards aus.
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