Von nun an wird Belarus offiziell die europäische Kulturpolitik mitgestalten. Heute in Minsk präsentierte man das so genannte Weißbuch des Europarats zum interkulturellen Dialog. Um eine einheitliche und langfristige Politik zur Förderung des Interkulturellen Dialogs innerhalb Europas und mit den Nachbarstaaten zu formulieren, hat der Europarat ein Weißbuch zum Interkulturellen Dialog veröffentlicht. Es richtet sich an Politiker und Praktiker auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene und soll Leitlinien sowie analytische und methodologische Instrumente für die Unterstützung des Interkulturellen Dialogs liefern.Das Weißbuch wurde bereits auch in der belarussischen Sprache veröffentlicht. Somit erkennt Belarus die Werte des Europarats an, die als Grundlage für einen erfolgreichen Dialog betrachtet werden: Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.Im Jahr 2008 verabschiedeten die Außenminister der 47 Mitgliedstaaten des Europarats in Straßburg das Weißbuch zum interkulturellen Dialog „Gleichberechtigt in Würde zusammenleben“, das die Grundsätze der europäischen Staaten für den interkulturellen Dialog beschreibt. Dieses Weißbuch dient politischen Entscheidungsträgern und Experten als konzeptioneller Rahmen und Leitfaden. In dem Weißbuch wird in erster Linie die herausragende Rolle des interkulturellen Dialogs als Basis für Menschenrechte und Demokratie unterstrichen. Da die europäischen Gesellschaften zunehmend von kultureller Vielfalt geprägt sind, stellt der interkulturelle Dialog den besten Weg dar, Vorurteile abzubauen und Toleranz, Verständnis und zivile Bearbeitung von Konflikten zu fördern.
FM-Sender und –Frequenzen:
Rakitniza - 106.2 MHz
Grodna - 95.7 MHz
Swislatsch - 104.4 MHz
Geraneni - 99.9 MHz
Braslaŭ - 106.6 MHz
Mjadsel’ - 102.0 MHz