Russischer Experte auf einer Konferenz in Minsk: Belarus zeigt ein hohes Maß an Diplomatie

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Belarus zeigt ein hohes Maß an Diplomatie. Diese Meinung äußerte Ruslan Grebnew, stellvertretender Dekan für internationale Zusammenarbeit der Fakultät für globale Prozesse der Lomonossow-Universität Moskau, am Rande der III. Minsker Internationalen Konferenz zur eurasischen Sicherheit, berichtet ein Korrespondent von BELTA.

Russland und Belarus finden in vielen diplomatischen Fragen Gemeinsamkeiten, so der Experte. „Die Ähnlichkeit unserer Strategien ermöglicht es uns, unsere Maßnahmen im Bereich der Außenpolitik zu koordinieren. Diese Rolle spielt die Diplomatie, die Belarus auf hohem Niveau demonstriert. Man kann mit Sicherheit sagen, dass russische Experten Komplimente für das aussprechen, was heute in Belarus geschieht“, sagte Ruslan Grebnew.

In Bezug auf die OVKS merkte der Experte an, dass es sich dabei um ein regionales System zur Regulierung der internationalen Beziehungen im postsowjetischen Raum handelt. „Dabei ist es wichtig, die Aktivitäten der OVKS in Zusammenarbeit mit der GUS als eine Form der politischen Abstimmung der gemeinsamen internationalen Politik in unserer Region zu betrachten. Man darf auch die sich rasch entwickelnden Institutionen der eurasischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit nicht vergessen. Betrachtet man die OVKS im Kontext aller regionalen politischen Prozesse, wird deutlich, dass wir noch keine einheitliche Institution für die Entwicklung der humanitären Zusammenarbeit haben“, fügte der Experte hinzu.

Nach Ansicht von Ruslan Grebnev hängen die Perspektiven des regionalen Systems zur Regulierung der internationalen Beziehungen im postsowjetischen Raum mit der Notwendigkeit zusammen, diese internationalen Organisationen immer stärker miteinander zu integrieren. „Sie sollten sich ergänzen und nicht widersprechen. Da Sicherheitsfragen derzeit ganz oben auf der Tagesordnung stehen, kommt der Rolle der OVKS besondere Bedeutung zu“, ist er überzeugt.