Lukaschenko trifft chinesischen Verteidigungsminister Li Shangfu

Die Visionen der Weltordnung von China und Belarus stimmen völlig überein. Diese Erklärung hat der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko bei seinem Treffen mit Generaloberst Li Shangfu, Mitglied des Zentralen Militärrates, Staatsrat, Verteidigungsminister der Volksrepublik China, abgegeben.

Zu Beginn des Treffens hieß das Staatsoberhaupt Li Shangfu in Belarus herzlich willkommen und bezeichnete ihn als den wichtigsten Medienmann der Welt. "Ich habe dieses Gespräch nicht umsonst damit begonnen, dass Sie heute die wichtigste Medienperson der Welt sind, denn Ihre Tätigkeit, die Tätigkeit der Volksrepublik China zur Förderung ihrer Interessen, die wichtigsten Ideen zur Weltordnung werden heute von der ganzen Welt gehört. Die Grundideen der gegenwärtigen und zukünftigen Weltordnung von der Volksrepublik China und Belarus stimmen absolut überein. Das haben wir in den letzten drei Jahrzehnten unter Beweis gestellt", sagte Alexander Lukaschenko.

"Wir sind absolute Befürworter einer multipolaren Welt, der territorialen Integrität und der Einheit der nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffenen Grenzen und Territorien. Wir sind für die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Staaten. Kurz gesagt, die gesamte Palette, auf der Chinas Außenpolitik beruht, ist in unserer Führung verankert. Sie sollten wissen, dass wir China seit mehr als 30 Jahren in all seinen Bestrebungen immer unterstützt haben, weil wir die Innen- und Außenpolitik der Volksrepublik China, die auf eine friedliche Lösung aller Streitigkeiten und Konflikte abzielt, für absolut fair halten", betonte der belarussische Staatschef.

Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass er gute und freundschaftliche Beziehungen zum chinesischen Präsidenten Xi Jinping unterhält: "Ich respektiere meinen Freund sehr. Wir kennen uns schon seit langem. Ich bitte Sie sehr, ihm und seiner Familie im Namen des belarussischen Volkes die herzlichsten und besten Wünsche für alles zu übermitteln, was China in letzter Zeit für Belarus getan hat", sagte er.

Das Staatsoberhaupt bat auch, auch der Frau des chinesischen Staatschefs Peng Liyuan gute Wünsche zu übermitteln.

Seinerseits übermittelte Li Shangfu an Alexander Lukaschenko die besten Wünsche und herzlichen Grüße im Namen des Präsidenten der Volksrepublik China. Er verwies auf die großen Erfolge in der Entwicklung von Belarus und die Rolle des belarussischen Staatschefs dabei. "Ich möchte Ihnen meinen aufrichtigen und tiefen Respekt für Ihren großen Beitrag zu Frieden und Entwicklung in der Welt aussprechen", sagte der chinesische Verteidigungsminister.

Er erinnerte daran, dass der belarussische Präsident zu Beginn dieses Jahres China einen Staatsbesuch abgestattet hat, bei dem die Staatschefs wichtige Vereinbarungen zur weiteren Stärkung der bilateralen militärischen Zusammenarbeit, auch im militärischen Bereich, getroffen haben. "Der Zweck meines Besuchs in Belarus ist genau die Umsetzung wichtiger Vereinbarungen auf der Ebene der Staatsoberhäupter und die weitere Stärkung der bilateralen militärischen Zusammenarbeit", so Li Shangfu.