Lukaschenko: Grenzkomitee soll „starke Faust“ an der Grenze bilden


 

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat am 30. Mai den Leiter der Grenzgruppe Grodno Konstantin Molostow zum Vorsitzenden des Staatlichen Komitees für Grenzschutz ernannt. Dabei hat er ihn angewiesen, eine „starke Faust“ an der Grenze zu bilden.

 

„Wir brauchen neue Ansätze, neue Methoden, ein verbessertes System für den Grenzschutz. Unsere Aufmerksamkeit soll der Bildung mobiler Grenzgruppen gelten. Solche Gruppen soll es in jeder Einheit geben. Sie sollen jene Orte bestimmen, wo bei Bedarf in kürzester Zeit eine „schlagkräftige Faust“ gebildet werden kann. Sie und die Leiter einzelner Einheiten oder Grenzgruppen entscheiden dann über den Einsatz dieser „Faust“ - so können beispielsweise schnell Maßnahmen getroffen werden, um im Notfall die Staatsgrenze zu schließen, oder bei einem Angriff auf unser Land die Grenze zu blockieren“, forderte der Präsident.

 

Konstantin Molostow berichtete dem Staatschef über die geplanten und bereits getroffenen Maßnahmen in dieser Richtung.

 

„Wir müssen diese Komponente verstärken. Wir müssen das in enger Zusammenarbeit mit dem Staatssekretär des Sicherheitsrates und dem Verteidigungsministerium tun“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu.

 

Über den ehemaligen Vorsitzenden des Staatlichen Komitees für Grenzschutz Anatoli Lappo sagte der Präsident, er sei ein sehr kompetenter und intelligenter Mann mit großer Erfahrung. „Ein echter Fachmann. Er braucht natürlich eine Pause. Wir gönnen ihm ein wenig Ruhe. Und dann werden wir sehen, wo wir ihn brauchen können.“

 

Alexander Lukaschenko machte darauf aufmerksam, dass beim Komitee für Grenzschutz die so genannte Grenzen-SEK eingerichtet wurde . „Schauen Sie, wie man sie stärken kann. Sie sollte ein sehr zuverlässiges Element sein, das man jederzeit einsetzen kann“, sagte er zum neuen Leiter des Komitees. „Ich kenne diese Einheit ziemlich gut. Sie hat sich in diesen Zeiten gut bewährt, vor allem bei der Bekämpfung der illegalen Migration. Eine Spezialeinheit sollte immer vorbereitet und einsatzbereit sein. Aber denken Sie daran: Niemand wird mehr Soldaten zu den Grenztruppen schicken. Wir müssen die Kräfte nutzen, die wir haben.“

 

Der Präsident schlug vor, über neue Ansätze und Arbeitsformen nachzudenken. „Wir haben eine Menge Leute, die gedient haben. Ein Grenzsoldat ist ein Grenzsoldat; er ist ein hochqualifizierter und hochmoralischer Mensch. Deshalb sollte man diese Leute nicht aus den Augen verlieren. Wer aus dem Dienst scheidet, soll nach Wunsch auf eine Sonderliste gesetzt werden. Das sind tausende Menschen. Sie können zivile Berufe haben und verschiedenen Beschäftigungen nachgehen, aber ab und zu sollen sie zur Übung oder Umschulung einberufen werden. Damit sie in Form bleiben. Grenzsoldaten, Soldaten der Innentruppen und Spezialeinheiten sind Menschen von einer spezifischen Art. sie sind sehr wertvoll. Der Staat hat viel Geld in ihre Ausbildung und Vorbereitung investiert. Wir dürfen sie deshalb nicht verlieren“, sagte der Staatschef.

 

 

 
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Hallo liebes Radio und ALLES GUTE zum 34.Geburtstag der deutschen Redaktion. So lange kenne ich Radio Belarus noch gar nicht, aber wenn Du liebe Jana und liebe Elena die nächsten 34 Jahre hier weiterhin am Start seit, dann bin ich es als Hörer auch, versprochen!! :-) ) LG Dietmar

Antwort:

Lieber Dietmar,

vielen Dank für Deine Glückwünsche!!
Ich bin auch nicht vom Anfang an hier. Wollen wir trotzdem so viel wie möglich zusammen bleiben! ;)
Liebe Grüße und alles Gute
Jana


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