Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko ist überzeugt, dass es keinen heißen Krieg geben wird. Das sagte er heute bei der Ernennung neuer Botschafter und Personalentscheidungen im Außenministerium.
In den letzten Wochen dominieren militärische Begriffe den öffentlichen Diskurs. Der Präsident gab zu, dass die Menschen in Belarus zu sehr in diese Militärproblematik eingetaucht seien. Andererseits aber sollte man wachsam sein und nicht locker lassen. „Ich bin überzeugt: Es wird keinen heißen Krieg geben. Wir haben uns zu sehr an ein komfortables Leben gewöhnt. Und aus der Komfortzone herauskommen und einen Krieg führen – das ist nicht die Option, die man bereit ist, so einfach zu akzeptieren. Der heiße Krieg ist kaum möglich. Wenn nicht irgendwelche Fanatiker der ukrainischen Neonazi-Szene auf einmal eine militärische Provokation organisieren, wird es keinen Krieg geben. Wir sind gar nicht nah dran“, sagte Alexander Lukaschenko.
Gleichzeitig ist er davon überzeugt, dass die Menschen über die Situation informiert werden sollten.
„Man tastet sich an uns heran. Mal fliegt ein Hubschrauber mal ein Flugzeug oder eine Drohne auf unser Territorium. Ich rede gar nicht von Menschen, die die Grenze überschreiten, und so weiter. Es herrscht also nicht nur ein Krieg in den Massenmedien, sondern auch ein Wirtschaftskrieg, der gegen uns geführt wird. Es handelt sich um einen hybriden Krieg nach August 2020“, so der Staatschef.
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