Bei einem Treffen mit den Bewohnern des Agrarstädtchens Beloweshski im Kreis Kamenez (Brest) hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko darüber erzählt, was heute das Militärunternehmen „Wagner“ in Belarus tut.
Der Staatschef erinnerte an die Situation rund um die Gruppe Wagner im Juni 2023: „Was das militärische Privatunternehmen Wagner betrifft… Als sich die Ereignisse überschlugen, musste ich mich in den Konflikt einmischen. Ich wusste: Fängt Russland an zu brennen, wird das Feuer auch auf Belarus leicht überspringen. Das war in der Geschichte schon immer so: Revolutionen begannen dort und endeten hier und im Kaukasus. Ich habe damals den „Wagnerianern“ versprochen: „Wenn ihr euren Marsch stoppt, kann ich euch versichern: ihre kommt nach Belarus. Und dann werden wir das Problem endgültig klären. Das tun wir heute.“
Er würde diese Einheit gerne behalten, gab Alexander Lukaschenko zu. „Das sind echte Kämpfer, die durch den Krieg gegangen sind und viele Kameraden und Freunde verloren haben. Sie helfen uns unentgeltlich (obwohl sie Söldner sind, sie haben überall für Geld gekämpft und gearbeitet), geben ihre Erfahrungen an uns weiter“, sagte der Präsident.
„Plötzlich höre ich wütende Meldungen aus Polen, das „Wagner“ eine 100 Mann starke Gruppe nach Belarus kommt. „Wagner“ hat keine Einheiten nach Belarus verlegt. Und wenn es irgendwelche Wagnerianer zu uns kamen, dann nur, um Kampferfahrung an die unsere Brigaden weiterzugeben, die in Brest und Grodno stationiert sind. Soldaten und Offiziere müssen lernen, denn eine Armee, die nicht im Krieg war, nur zur Hälfte eine Armee ist. Das verstehen auch Sie sehr gut. Ich will nicht in den Krieg ziehen. Ich will nicht, dass unsere Jungs sterben. Deshalb müssen wir sie gut ausbilden. Die „Wagner“-Kämpfer geben ihre praktischen Erfahrungen an unsere Männer weiter. Sie geben Ratschläge. Sie sind sehr zufrieden mit unseren Soldaten. Sie loben unser Ausbildungsniveau. Das Wichtigste ist – unsere Militärleute wollen lernen. Die Wagnerianer befinden sich im Zentrum des Landes, im Kreis Ossipowitschi. Sie gehen nirgendwohin. Sie sind es gewohnt, Befehle zu befolgen“, betonte das Staatsoberhaupt.
FM-Sender und –Frequenzen:
Rakitniza - 106.2 MHz
Grodna - 95.7 MHz
Swislatsch - 104.4 MHz
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Mjadsel’ - 102.0 MHz