Lukaschenko: In den letzten Jahren haben Belarus und Iran verstanden, wie sehr sie einander brauchen

Belarus und Iran sehen ein, dass sie eine enge Zusammenarbeit entwickeln sollten. Das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bei den Gesprächen mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi in Teheran.

„Ich habe nicht geschmeichelt als ich sagte, dass wir es Ihnen zu verdanken haben, dass sich die Kontakte zwischen Belarus und dem Iran vor allem in den letzten zwei Jahren intensiviert haben. Ehrlich: Irgendwo spüre ich meine eigene Schuld, dass unser Interesse am Iran etwas nachgelassen hat. Wenn ich darüber nachdenke, komme ich oft zu dem Schluss, dass wir diese Phase schwacher Beziehungen erleben mussten. Diese Phase zeichnet sich dadurch aus, dass wir erkannt haben, wie sehr wir einander brauchen, wie eng wir in dieser Welt zusammenarbeiten sollten“, sagte Alexander Lukaschenko.

Der iranische Präsident bestätigte, dass die belarussisch-iranischen Beziehungen immer im Aufwind gewesen seien. Aber in den letzten zwei Jahren hätten sie seiner Meinung nach einen echten Durchbruch erlebt. „Es besteht kein Zweifel, dass Ihr Besuch im Iran der Entwicklung unserer bilateralen Beziehungen einen wichtigen Impuls verleihen wird“, sagte Ebrahim Raisi.

Im Jahr 2021 betrug der Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern mehr als 33 Millionen Dollar, ein Anstieg um mehr als ein Drittel im Vergleich zu 2020. Im vergangenen Jahr hat der Handel sogar noch mehr zugenommen. Im Jahr 2022 bezifferte sich der Handel zwischen Belarus und dem Iran auf $100 Millionen. Der Handelsumsatz hat sich verdreifacht.