Lukaschenka trifft ungarischen Außenminister Péter Szijjártó

Der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko hat sich mit dem ungarischen Minister für auswrtige Angelegenheiten und Außenhandel Péter Szijjártó getroffen, der in Minsk angekommen ist, um an einer hochrangigen internationalen Konferenz zur eurasischen Sicherheit teilzunehmen.

"Herr Minister, lassen Sie mich Sie willkommen heißen. Ich freue mich, Sie kennenzulernen. Sie sind derzeit wahrscheinlich der medienwirksamste Außenminister, vor allem in unserem Raum. Wir können Sie oft sehen und sprechen hören. Nicht nur Ihre Äußerungen, sondern auch die unseres guten Freundes Orban. Aus irgendeinem Grund glaubt die Europäische Union, dass wir, Belarus, Gegner der Europäischen Union wären. Wissen Sie, wir sind keine rachsüchtigen Menschen, und trotz der derzeitigen Turbulenzen in der EU und der Sanktionen, die die EU gegen uns verhängt, sollten Sie wissen, dass der Präsident von Belarus ein leidenschaftlicher Verfechter des Erhalts der Europäischen Union ist", sagte der Staatschef.

"Nicht, weil ich die Europäische Union so sehr mag, sondern weil die EU zusammen mit den Vereinigten Staaten, China, Russland und in gewissem Maße auch Indien eine starke Stütze für die Existenz unseres Planeten bildet. Würde diese Stütze herausgerissen, wäre das für alle sehr schlecht", so Alexander Lukaschenko.

Er betonte erneut, dass Belarus als ein europäischer Staat, in dem sich das geographische Zentrum Europas befindet, engagiert sich für die Existenz der Europäischen Union.

"Unsere Standpunkte stimmen wahrscheinlich darin überein, dass wir unbedingt möchten, die Europäische Union wolle einen mächtigen, starken, souveränen und unabhängigen Zusammenschluss sein. Das ist es, was wir anstreben. Und das sollten Sie wissen, bei allen Nuancen in den Beziehungen und sogar in der Politik, die die Union heute in Bezug auf Belarus betreibt. Wir sind Verfechter der Union", sagte das Staatsoberhaupt.