Bei einer Besprechung mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko am 4. September wird die Entwicklung der Schweinezucht erörtert.
Wie der Staatschef hingewiesen hat, ist der Stand der Dinge in der Viehzucht demnächst das Thema einer Besprechung mit dem Präsidenten. Und die heutige Veranstaltung ist einer der ersten Schritte zur Vorbereitung dieses auswärtigen Seminars.
"Aufgrund der Besonderheiten der bestehenden Probleme in der Schweinezucht werden wir uns mit der Lage in diesem wichtigen Bereich des agrarindustriellen Komplexes befassen, der ein Viertel der gesamten Fleischproduktion des Landes liefert", sagte der Präsident. „Nach den Ergebnissen der letzten zwei Jahre gibt es hier eine negative Dynamik, die mir (und ich hoffe allen Anwesenden) große Sorgen bereitet. Das hat dazu geführt, dass das Thema auf die höchste (präsidiale) Ebene gebracht werden musste", so Alexander Lukaschenko.
Um die aktuelle Lage zu beschreiben, führte das Staatsoberhaupt statistische Daten an. So ist die Produktion (Zucht) von Schweinen binnen zwei Jahre um fast 12 Prozent zurückgegangen. Die erzielten Mengen entsprechen nicht einmal den im staatlichen Programm "Agrarwirtschaft 2021-2025“ geplanten Mengen, sondern siend sie eher der Gegenteil. Der Rückgang der Produktion ist in allen Regionen zu beobachten, in der Region Gomel ist er sogar ein Doppel mehr.
Die Gründe dieser Vorgänge liegen auf der Oberfläche. Sie wurden vom Staatsoberhaupt als grobe Verstöße gegen den biologischen Schutz der Anlagen bezeichnet: unzureichende Arbeiten zur Nager- und Vogelbekämpfung, Desinfektion und Bereitstellung von Schutzkleidung. Außerdem wird es auf die Probleme mit der Eintragung von Schweinen sowie damit, dass Todesfälle verheimlicht werden.
Der Staatschef ist der Meinung, dass in erster Linie die einfachen Regeln der Technologie- und Arbeitsdisziplin eingehalten, Zucht- und Abstammungsarbeiten intensiviert, Mischfutterrezepturen verbessert werden sollten. Auch belarussische Wissenschaftler sind für die Lösung der aktuellen Probleme zu engagieren.
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