Belarus und das russische Gebiet Amur arbeiten an Roadmaps für Industrie und Landwirtschaft. Das sagte Premier von Belarus Michail Mjasnikowitsch im Anschluss an das Treffen mit dem Gouverneur der russischen Fernostregion, Oleg Koshemjako, vor Journalisten.
„Wir entwickeln mittelfristige – für 3 bis 5 Jahre - Roadmaps für einige Kooperations-richtungen“, teilte der belarussische Premier mit. „In erster Linie werden Minister für Industrie und für Ernährung und Landwirtschaft einbezogen. “Michail Mjasnikowitsch zeigte sich einig mit der Führung der russischen Region, dass Instrumente von Leasing in der Landwirtschaft aktiver anzuwenden seien. Außerdem seien neue Modelle der finanziellen Unterstützung von Warenströmen durchzusetzen, sagte er. „Wir müssen unseren Unternehmen und einschlägigen Strukturen beim Einstieg in diese russische Region helfen“. „Was die Industriekooperation angeht, da sehen wir vier Schwerpunkte, etwa zwei Werke in Gomel, MTZ und Lidaagroprommasch.“
Das Treffen werde sich auf die Produktion von An- und Aufhängern fokussieren, teilte der Premier weiter mit. In den letzten drei Jahren stieg der Umsatz zwischen Belarus und dem Gebiet Amur auf das 17-fache, hob Mjasnikowitsch hervor. Er erhoffe, nach den Gesprächen mit der russischen Delegation, die sich aus Vertretern der Verwaltung des Gebiets Amur und regionalen Unternehmen zusammensetzt, mehr Service- und Vertriebscenter geschaffen werden. Diese sollten in erster Linie landwirtschaftliche Maschinen realisieren. Michail Mjasnikowitsch stellte fest, die Partner seien einig über alle Herangehen zur Vertiefung der Zusammenarbeit.
Gouverneur des russischen Gebiets Oleg Koschemjako bemerkte seinerseits, das Gebiet Amur erhob sich durch die Kooperation mit Belarus auf eine höhere Stufe in der Landwirtschaft, indem die russische Region neue, viel komplizierte Technologie einsetze. Der Gouverneur halte es für wichtig, Roadmaps für Industrie und Landwirtschaft zu schaffen.
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