Die Ausstellung polnischer Keramik des 18./20. Jahrhunderts aus den Beständen des Oberschlesischen Museums Bytom findet im Nationalen Kunstmuseum von Belarus vom 15. bis 25. März statt. Zum ersten Mal werden in Belarus über 150 Werke polnischer Steingutmanufakturen Pruszkow, Racibor und Tulovic ausgestellt. Diese Keramikkollektion gilt als eine der sehenswertesten ihrer Art. Wie bekannt erreichte die Keramikproduktion im West- und Osteuropa des 18. Jahrhunderts ihre Blütezeit. Polnische Steingutmanufakturen haben viele technische Neuerungen damaliger Epoche übernommen. In der Aufklärungszeit entstanden in Polen Meisterwerke mit zahlreichen formal-plastischen Lösungen. Die einmalige Keramik-Kollektion ist nicht nur ein Augenschmaus für Kunstliebhaber, sondern macht mit der Geschichte des 1910 gegründeten oberschlesischen Museums bekannt. Das Museum zählt heutzutage rund anderthalb Millionen Ausstellungsexponate aus Archäologie, Ethnographie, Geschichte, Naturkunde und Kunst.
Über den Stellenwert der Veranstaltung sprach unsere Korrespondentin Marina Dragina mit dem Direktor des Oberschlesischen Museums Bytom Daminik Ablamowitsch:
„Das ganze Jahr haben wir diese Exposition vorbereitet, die man hier sehen kann. Ich denke, dass es sehr gut ist. Das ist ein internationales Projekt. Wir haben einen Katalog vorbereitet. Es war eine große Arbeit getan, also im Bezug auf die Transportierung der Keramik durch die polnisch-belarussische Grenze. Nächstes Mal werden wir auch ins Projekt die ukrainische und litauische Seite in die Arbeit einbeziehen. Man besprach einige Ausgrabungen von polnischen und belarussischen Archäologen“.
Les emetteurs FM et leur couverture:
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