Belarus und Sachalin unterzeichnen Kooperationsplan für 2021-2023

– Belarus und die russische Fernostregion Sachalin haben den Maßnahmenplan für die Jahre 2021-2023 unterzeichnet. Der Plan sieht die Umsetzung des Abkommens über die handelspolitische, wirtschaftliche, wissenschaftliche, technologische und kulturelle Zusammenarbeit zwischen den Regierungen vor. Das Dokument wurde vom Minister der Republik Belarus für Landwirtschaft und Ernährung Iwan Krupko und dem stellvertretenden Vorsitzenden der Administration des Gebiets Sachalin Anton Saizew signiert. Das teilte der Pressedienst des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung mit.

Die Unterzeichnung fand per Videokonferenz während der Sitzung der Arbeitsgruppe für die Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Belarus und dem russischen Gebiet Sachalin statt. In der Sitzung wurde eine breite Palette von Fragen erörtert – von Handel und wirtschaftlicher Zusammenarbeit bis zu den Lieferungen von Lebensmitteln, landwirtschaftlichen, Steinbruch-, Passagier-, Straßenbaumaschinen, Aufzugsanlagen und anderen Produkten.

„Belarus ist zu einer aktiven Zusammenarbeit mit dem Gebiet Sachalin in den Bereichen und Projekten von gegenseitigem Interesse bereit. Die Suche nach neuen vielversprechenden Bereichen der Zusammenarbeit geht weiter. Enormes Kooperationspotenzial wird auf der Ebene der Industrie- und Handelskammern gesehen: Organisation von Online-Verhandlungen, Ausstellungen, Seminaren und Aufbau von direkten Verbindungen zwischen den Geschäftskreisen“, so der Pressedienst.

Um sich mit den modernen Errungenschaften der belarussischen Agrarindustrie vertraut zu machen, lud Iwan Krupko die russischen Kollegen zur Fachausstellung BelAGRO ein, die vom 1. bis 5. Juni in Minsk stattfindet.

„Unser Land pflegt eine langjährige Freundschaft mit dem Gebiet Sachalin. In der vergangenen Zeit ist es uns gelungen, durch gemeinsame Anstrengungen eine Reihe von Projekten umzusetzen, den Bau eines Milchviehbetriebes für 1000 Rinder und den Fertigbau eines ganzen Agrarstädtchens“, hieß es aus dem Pressedienst.