UNESCO organisiert im Sommer internationale Sprachencamps für Kinder

Internationale Sprachcamps für Kinder sollen in diesem Sommer in Belarus eröffnet werden. Wie das Bildungsministerium bekanntgab, handelt es sich dabei um das UNESCO-Projekt „Bildungsbrücken“, das sich zum Ziel hat, Jugendliche und Kinder aus verschiedenen Ländern und verschiedenen Kulturen durch gemeinsames Sprachenlernen näher zu bringen. Ein weiteres Ziel ist Förderung von Toleranz und Verständigung. Traditionell treten Fachleute und Hochschulabgänger aus verschiedenen Ländern der Welt als Sprachträger in solchen Camps auf. „Solche Sprachcamps stellen eine einmalige Alternative ähnlichen Sprachschulen in Großbritannien oder Deutschland dar. In „Bildungsbrücken“-Camps spricht man Englisch, Deutsch, Französisch und Chinesisch. Während eine Englisch-Sprachwoche in der Schweiz oder in Österreich Eltern auf 990 bis 1100 Euro zu stehen kommt, kostet der gleiche Aufenthalt im belarussischen Sprachcamp bis zu Br2 Mio. (ca. 175 Euro)“, sagte ein Sprecher des Bildungsministeriums. In diesem Sommer versammeln 5 internationale Sprachcamps Schüler aus Belarus, Russland, Litauen, China, Lettland, Kasachstan, Israel. Sprachträger kommen aus Deutschland, Niederlanden, der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, China, Schweden, Irland, den USA, Japan, Österreich und Belarus. Der interaktive Unterricht bietet dank modernen Aneignungsformen (Spiele und Trainings) und dem Minigruppen-Format die besten Bedingungen für ein schnelles und aktives Sprachenlernen. Für Camp-Teilnehmer ist ein umfangreiches Kulturprogramm mit thematischen Tagen, Wettbewerben, Sportveranstaltungen, nationalen Brauchfesten, Tanzabenden, Theateraufführungen, Debatten, Filmvorführungen usw. vorbereitet. Alle Teilnehmer der Sprachcamps erhalten Zertifikate.