Die Attraktivität von Belarus für französische Businesskreise steigt. Das sagte Jewgenia Bunos, Vizeleiterin der internationalen Beratungsgruppe „France Group“ auf der Sektionssitzung des Investitionsforums in Grodno, wie die Nachrichtenagentur BelTA bekanntgab.
Laut Expertin sei Frankreich mit seinen Partnerschaftsideen im Investition-, Industrie- und Außenhandelsbereich in Belarus noch zu wenig präsent. Im Jahr 2013 landete es als Außenhandelspartner der Republik Belarus auf Platz 12 und blieb hinter Italien, Großbritannien, Kasachstan und Amerika. Derzeit gibt es im Land mehr als 40 französische oder gemeinsame französisch-belarussische Unternehmen.
„Unsere heutige Hauptaufgabe ist es, den Dialog zwischen Frankreich und Belarus im wirtschaftlichen Bereich auszubauen und einen neuen Impuls für die Entwicklung der gegenseitigen Exportbeziehungen und die Gründung gemeinsamer hochtechnologischer Betriebe zu geben. Die ersten Schritte in diese Richtung haben wir bereits getan. Die belarussische Delegation beteiligte sich am Treffen der Viehzüchter in Frankreich im Jahr 2013. Der größte Konzern Peugeot erwägt nun die Möglichkeit, ein Montagewerk für Maschinenbaukomponenten in Belarus zu gründen. Unsere Aufgabe ist es, das Informationsvakuum zu füllen, aktiv beim Aufbau direkter Kontakte sowie bei der Organisation gemeinsamer Treffen und Foren zu sein“, unterstrich Vizeleiterin der „France Group“.