Alexander Lukaschenko hat in seinem kurzen Statement während des freiwilligen Arbeitseinsatzes erneut bestätigt, dass nur „Schmarotzer“ vom Dekret Nr. 3 (sog. „Schmarotzer-Gesetz“) betroffen würden, keinesfalls ehrliche und pflichtbewusste Staatsbürger, die arbeiten und verdienen wollen.
Nach Meinung des Präsidenten würden jene Menschen in Belarus sein „Anti-Schmarotzer-Dekret“ unterstützen, die „arbeiten und arbeiten wollen“. „Denn sie empfinden es zu Recht als unfair, wenn sie tagein, tagaus schuften müssen, um die Familie zu ernähren und Kinder zu erziehen, während es Leichtverdiener gibt, die – ohne einen Steuercent an den Staatshaushalt einzuzahlen – noble BMWs, Lexus und Mercedes fahren. Dabei sind sie immer die ersten dran, wenn es darum geht, einen Platz im Kindergarten zu reservieren, Kinder in die Schule zu bringen oder einen Hausarzt aufzusuchen. Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser sind aber aus öffentlichen Mitteln gebaut worden. Deshalb müssen nun alle eine entsprechende Belastung, sprich die Verantwortung, tragen“, sagte der Staatschef.
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