Die Belarussische Universelle Warenbörse will belarussische Holzexporte nach Deutschland fördern, sagte Pressesprecher der Warenbörse, Roman Janiw, gegenüber BelTA. „Im Mittelpunkt der Sitzung der Belarussisch-Deutschen Arbeitsgruppe für Handel und Investitionen in Leipzig standen belarussische Holz- und Holzwarenexporte nach Deutschland, Wege und Mechanismen zur Steigerung dieser Exporte, etwa über den Börsenhandel. Es ist geplant, nicht nur deutsche Großbetriebe sondern auch kleine und mittlere Unternehmen für den Handel auf der Belarussischen Warenbörse zu gewinnen. Das wird dazu beitragen, ein maximal wettbewerbsfähiges Umfeld zu schaffen“, sagte Roman Janiw. Derzeit sind 92 Unternehmen aus Deutschland bei der Belarussischen Universellen Warenbörse akkreditiert. Die Summe der von ihnen im Jahr 2019 getätigten Transaktionen belief sich auf etwa Br60 Mio. Dabei liegt Deutschland bei Holzwarenimporten über die Börse auf Platz 2 nach Litauen. Es ist notwendig, die Nomenklatur von Waren zu erweitern, die von den deutschen Unternehmen über die Börse angeschafft werden. Die Förderung der Erneuerbaren Energien ist eine der Hauptziele der Klima- und Energiepolitik der Bundesregierung. In diesem Zusammenhang erwägt die Warenbörse ihre Beteiligung an regelmäßigen Lieferungen nach Deutschland von belarussischen Brennstoffkörnchen, Pellets und Span. „Das ist besonders wichtig im Hinblick auf die bevorstehende Eröffnung von sechs neuen Herstellungsbetrieben für Pellets in Belarus, die ihre Produkte über den Börsenhandel nach Deutschland und in andere EU-Länder verkaufen können. Die Warenbörse hat sich bereit erklärt, bei der Suche nach Käufern zu helfen, auch durch die Anrufung der deutschen Börsenmakler“, sagte der Sprecher.
