Für die Umsetzung des Umweltprojekts „Belarus: ökologisches Infrastrukturprojekt. Etappe 1“ wird Belarus eine finanzielle Hilfe in Höhe von über 21 Millionen Euro erhalten. Entsprechende Abkommen wurden am 26. März im Ministerium für Wohn- und Kommunalwirtschaft unter Beteiligung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE), der Nordic Investment Bank (NIB) und der Umweltpartnerschaft Nördliche Dimension (NDEP) unterzeichnet.
Darüber hinaus hat sich die EBWE verpflichtet, Belarus eine finanzielle Hilfe in Höhe von 12,255 Mio. Euro bereitzustellen. Die NIB soll Belarus bis zu 25 Mio. Euro bereitstellen. Das Ministerium für Wohn- und Kommunalwirtschaft wird diese Kredite weiter in die Verwirklichung ökologischer Projekte leiten, zum Beispiel in den Umbau von Abwasserkläranlagen in Witebsk, Grodno, Brest und in die Ausrüstung von Abwasserkläranlagen in Baranowitschi und Slonim mit Biogasanlagen.
Außerdem wurde ein Subkreditabkommen zwischen der belarussischen Regierung und einigen belarussischen Wasserkanälen unterzeichnet. Weitere Projektabkommen haben Banken, Wasserkanäle und örtliche Exekutivorgane abgeschlossen. In den Regionen, wo Umweltprojekte umgesetzt werden, sollen die modernsten Technologien eingesetzt werden, so Schorez.
Unterzeichung dieser Dokumente ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der Zusammenarbeit mit der Europäischen Union im Bereich Umweltschutz sowie beim Abbau der Eutrophierung der Ostsee.