Der Staat und die Geschäftswelt sollen als gute Partner gewissenhaft gegenseitige Verpflichtungen erfüllen und sich der sozialen Verantwortung gegenüber der Bevölkerung bewusst sein. Diese Meinung äußerte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit Studenten und Dozenten der Staatlichen Wirtschaftlichen Universität. Laut dem belarussischen Staatschef sei es der beste Weg für die Entwicklung der belarussischen Wirtschaft und für die Verbesserung des Lebensniveaus der Bevölkerung:
"Ich habe mehrmals betont, dass ich nichts gegen das Privateigentum habe. Reiche Leute sind bei uns immer willkommen. Sie verwirklichen ihre eigenen Ideen und bringen somit Nutzen dem Staat. Sie schaffen neue Arbeitsplätze, führen regelmäßig Steuern ab und bieten anständige Löhne für die Arbeitnehmer. In Belarus sorgt man für die günstigsten Bedingungen bei der Geschäftsführung für solche Unternehmer. Heute will jeder sofort erfolgreich im Business sein. Man sollte dabei aber nicht vergessen, alles hat seine Zeit. In der Tat kann alles nicht so glatt verlaufen. Aber der Staat hat daran keine Schuld. Schlüsselpersonen in dieser Sache sind Sie selbst. Im Alter von 25 Jahren kann nicht jeder zu einem erfolgreichen Geschäftsmann werden. Zu dieser Zeit macht man nur erste Schritte. Das ist eine sehr komplizierte Arbeit. Und ausschlaggebend sind hier nicht die Bedingugen für die Geschäftsführung, sondern die Fähigkeit dazu."