Das Treffen der Regierungschefs von Belarus und Russland, Roman Golowtschenko und Michail Mischustin, ist für April geplant. Das erklärte Staatssekretär des Unionsstaates Dmitri Mesenzew in seiner Videoansprache zu Beginn der Feierstunde anlässlich des Tages der Einheit der Völker von Belarus und Russland.
Die Regierungen von Belarus und Russland hätten ihren Dialog und die Zusammenarbeit auf eine neue Ebene gehoben, sagte Mesenzew. „Wir sind in Puncto wirtschaftliche Integration sehr gut dran, die Gespräche sind erfolgreich. Wir werden uns immer darum bemühen, dass der Dialog symmetrisch und gleichberechtigt bleibt. Ich bin überzeugt, dass die geplanten Gespräche der Regierungschefs für einen weiteren Impuls sorgen werden. Es gibt genug Beispiele für eine positive Entwicklung im Unionsstaat“, sagte Mesenzew.
Belarus und Russland sehen sich einem präzedenzlosen Sanktionsdruck ausgesetzt, bemerkte der Staatssekretär. „Das heißt, wir haben weniger Exportmöglichkeiten, weniger Zugang zu Märkten und Kreditressourcen. Wie sollen wir darauf reagieren? Nur mit Schulterschluss, mit einer gemeinsamen Suche nach neuen Kooperationsalgorithmen, die un stärker und wettbewerbsfähiger machen können“, resümierte er.
Keine Missverständnisse und sogenannte „Fleisch-, Gas-, Öl- oder Milchkriege“ würden den strategischen Charakter der belarussisch-russischen Beziehungen überschatten, fügte er hinzu.
In Minsk findet heute eine Versammlung anlässlich des Tages der Einheit der Völker von Belarus und Russland statt. Zur Feierstunden wurden Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung, Vertreter des Ständigen Ausschusses des Unionsstaates, öffentliche Personen eingeladen. Die Veranstaltung findet zum Teil im Onlineformat statt. Im Programm sind Expertenrunden und thematische Dialoge.
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