Belarus ist an der Entwicklung der Zusammenarbeit mit Kasachstan interessiert

      Belarus ist an der Entwicklung einer gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit mit Kasachstan interessiert. Das erklärte der belarussische Premier Michail Mjasnikowitsch beim Treffen mit dem außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter Kasachstans in Belarus, Jergali Bulegenow. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Bedingungen und Perspektiven der Entwicklung partnerschaftlicher Beziehungen im Länderformat sowie im Rahmen der Integrationsstrukturen Zollunion. Die belarussische Regierung lege viel Wert auf den für Ende April dieses Jahres geplanten Besuch des kasachischen Premiers Serik Achmetow nach Belarus, sagte Michail Mjasnikowitsch. Die Premiers sollen, wie erwartet, eine breite Fragenpalette erörtern, von Handelsumsatz bis zu den Investitionsprojekten. Neue Kooperationsabkommen sollen unterzeichnet werden. Mjasnikowitsch äußerte den Wunsch, endlich mal eine abgestimmte Stellung in Bezug auf Chemiebetrieb Mogiljowchimwolokno zu erarbeiten. „Wir gehen hier meines Erachtens zu langsam vor“, so Premier. Beim Treffen mit dem kasachischen Botschafter wurden weitere Projekte angesprochen, etwa Gründung in Kasachstan eines gemeinsamen Industrie- und Technologieparks für landwirtschaftliche und kommunale Technik. Von diesem Projekt verspricht sich Belarus stärkere Position auf dem kasachischen Markt, Kasachstan wiederum kann mit zusätzlichen Investitionen und neuen Arbeitsplätzen rechnen.