Präsident von Belarus: Ich führe keine Wahlkampagnen, sondern arbeite resultatgerichtet seit Beginn der Amtszeit

Präsident Alexander Lukaschenko behauptet, dass er keine Wahlkampagnen führt, sondern resultatgerichtet seit Beginn seiner Amtszeit arbeitet. Das sagte der belarussische Staatschef  im Gespräch mit den Journalisten, wie die Nachrichtenagentur BelTA bekanntgab.
„Wenn man fürs Präsidentenamt kandidiert, dann soll man von Anfang an sein ganzes Streben auf den Präsidentschaftswahlkampf richten. Unser Volk ist nicht dumm. Jeder, wer 4,5 Jahre schlafen und dann sechs Monate lang die Menschen überzeugen wird, wie gut er ist, bringt das Volk zum Lachen. Man soll jedes Jahr Tag und Nacht ehrlich und tüchtig arbeiten und nicht im letzten Jahr sein ganzes Potential mobilisieren. Und das Volk wird selbst über eine passende Kandidatur für das Präsidentenamt entscheiden. So lautet mein Prinzip“, sagte der Präsident.In Bezug auf den Kampf gegen Korruption erinnerte Alexander Lukaschenko an die strengsten Gesetze in dieser Hinsicht. „Dass einige Anti-Korruptionsfälle und die Bestrafung der Beamten öffentlich akzentuiert werden, dafür antworten die Journalisten oder wahrscheinlich auch die „fünfte Kolonne“. Vielleicht auch die Krise in der Ukraine, wo die Korruption und der wirtschaftliche Zusammenbruch ausschlaggebend waren, hat uns angereizt, das Problem in unserem Land hervorzuheben. Man hat aber mir in diesem Fall nichts vorzuwerfen“, sagte Lukaschenko.